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5 Wahrheiten Def Leppard

Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und prüfen gängige Klischees und Falschannahmen in der Musikwelt... Einfach, weil wir es können bzw. einfach, weil es so viel mehr Vorurteile gibt als alle Beatles, Rolling Stones und Queen-Singles zusammenaddiert (lies: sehr viele). Wir nehmen uns also ein Genre oder einen Künstler und schauen wie stichhaltig die gemeinhin als richtig wahrgenommenen Annahmen sind.

Hört euch hier das gleichnamige Def Leppard Album an und lest weiter:


11 Studioalben, 2 Liveplatten, 4 Compilations, 50 Singles, 33 Musikvideos und 18 Tourneen machen mehr als deutlich: Def Leppard sind eine Bank im Rockgeschäft, ihre Alben Pyromania und Hysteria wahre Klassiker des Hard-Rock. Auch wenn die Jahre 1994 bis 2006 eher einer Durststrecke glichen, haben die Briten weiterhin eine treue Fanbase hinter sich und touren auch im vierzigsten Jahr ihrer Karriere noch erfolgreich durch die Weltgeschichte. Wir haben fünf Facts über Def Leppard herausgesucht, die sich vielleicht nicht in jeder Biografie finden werden.

1. Tee und Zucker

Songs, hinter denen sich sagenumwobene Geschichten verbergen, sind doch bekanntlich die besten. Die Story hinter Pour Some Sugar on Me: Joe Elliot saß in seinem Appartement in London und fragte den Bandproduzenten Mutt Lange, ob er ihm nicht etwas Zucker für seinen Tee bringen könne. Lang erwiderte, ob es ein oder zwei Stücke sein sollten. Joe darauf hin: „I don’t care, just pour some sugar on me” – und der Rest ist Geschichte...

2. Kings of Kauderwelsch

„Gunter glieben glauten globen“ Wahre Rockmusikconaisseure kennen dieses Kauderwelsch nicht nur von Def Leppard Rock of Ages, sondern auch aus dem Intro von Offsprings Pretty Fly For A White Guy. Über die Jahre haben viele Fans versucht, der verworrenen Sprechweise einen Sinn zu geben– vergebens. Denn: Es steckt kein Sinn dahinter. Die Worte sind lediglich die dahergebrabbelte Dada-Version des typischen Einzählers „Eins, zwei, drei, vier...“

3. Die Damon-Hill-Connection

Damon Hill war nicht nur ein begnadeter Formel-1-Fahrer, der 1996 sogar den Titel holte, sondern obendrein auch ein leidenschaftlicher Gitarrist und noch dazu der Nachbar von Def-Leppard-Mitglied Rick Savage. Die logische Konsequenz: Irgendwann schaute der Rennfahrer gemeinsam mit seiner Gitarre mal im Studio der Band vorbei – und spielte prompt ein Solo für den Song Demolition Man ein.

4. Rick Allen, der Ein-Arm-Drummer

Bei einem Autounfall verlor Rick Allen seinen linken Arm – was ihn allerdings nicht davon abhielt, auch weiterhin als Schlagzeuger der Band aktiv zu sein. Zwar mit einem Arm weniger, dafür aber mit den Beinen. Gemeinsam mit Simmons entwickelte er ein auf seine Bedürfnisse abgestimmtes E-Drumset – und die Band supportete ihn, in dem sie nicht mal im Ansatz daran dachte, ihren Drummer zu ersetzen.

5. 24 Stunden und 3 Konzerte auf 3 Kontinenten

Richtig gelesen, Def Leppard halten den Weltrekord für eine Aktion, die schier unmöglich scheint. 1994 spielte die Band erst im marokkanischen Tanger, flog von dort nach England, um in London, ihre zweite Show am gleichen Tag zu spielen, ehe es im Flieger nach Vancouver in Kanada ging, wo schließlich das dritte Konzert in 24 Stunden auf dem dritten Kontinent absolviert wurde.

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