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5 Wahrheiten über Mark Knopfler

Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und prüfen gängige Klischees und Falschannahmen in der Musikwelt... Einfach, weil wir es können bzw. einfach, weil es so viel mehr Vorurteile gibt als alle Beatles, Rolling Stones und Queen-Singles zusammenaddiert (lies: sehr viele). Wir nehmen uns also ein Genre oder einen Künstler und schauen wie stichhaltig die gemeinhin als richtig wahrgenommenen Annahmen sind. Zieht eure Kugelsicheren Westen an, der Beschuss mit gängigen Klischees erfolgt diesmal zum Dire Straits Mitbegründer Mark Knopfler.

Nach fast zwanzig Jahren als Sänger, Gitarrist und Songwriter der Dire Straits, begann Mark Knopfler Anfang der 90er-Jahre eine beachtliche Solokarriere. Obwohl oder gerade weil Knopfler dem Erfolg gegenüber stets skeptisch blieb und bis heute zurückgezogen lebt, veröffentlichte der Dire-Straits-Mitbegründer nach der Riesenerfolgsplatte seiner Band, „Brothers In Arms“, noch acht eigene Studioalben und Soundtracks zu diversen Filmen. Der Öffentlichkeit neben großartiger Musik nicht viel von sich preiszugeben, hat für Knopfler glücklicherweise funktioniert. Trotzdem haben wir fünf Wahrheiten der Gitarrenlegende recherchiert, die jeder kennen sollte.


1. Vom Journalisten zum Dozenten zum Rockstar

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Nach seinem Schulabschluss und vor seiner musikalischen Karriere arbeitete Knopfler als Journalist – unter anderem als Musik-Rezensent – für die Yorkshire Evening Post in Leeds. „Der Plan war, als Journalist Geld zu verdienen und Musik als schönes Hobby auszuleben“, sagte Knopfler 2009 im Interview mit dem KulturSPIEGEL. Gut, das Pläne sich meistens ändern. Nachdem Knopfler 1973 sein Englischstudium an der University of Leeds abschloss, nahm er einen Job als Dozent am Loughton College in Essex an. Den er dann zum Glück nach wenigen Jahren wieder kündigte.


2. Ein Dinosaurier namens „Masiakasaurus knopfleri“

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(Zeichnung Dinosaurier: Nobu Tamura (http://spinops.blogspot.com) - Eigenes Werk

Eine Gruppe von US-Paläontologen benannte ihren 2001 in Madagaskar entdeckten Dinosaurier nach Knopfler: „Masiakasaurus knopfleri“. Kein Scherz. Gegenüber BBC News Online erklärte Scott Sampson, einer der Wissenschaftler, wie es zu dieser seltenen Ehre kam: „Immer wenn wir Musik von Knopfler gespielt haben, kamen wir bei unserer Suche voran“. Natürlich ist Knopfler nicht das einzige Tier aus der Musikwelt: Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart zum Beispiel wurden angeblich in einer Wespe mit dem großartigen lateinischen Namen „Mozartella beethoveni“ reinkarniert. Ist uns aber leider noch nie begegnet.


3. Keine Casting-Show spielt Mark Knopfler

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Dass Mark Knopfler leidenschaftlich gesellschaftskritisch werden kann, weiß jeder, der eins der wenigen Interviews gelesen hat, die er in seiner Karriere gegeben hat. Dass er sich schon lange vehement gegen den Einfluss von Casting-Shows auf Musiker wehrt, ist weniger bekannt. In einem Interview mit der ZEIT 2012 erzählte Knopfler, dass er schon die Grundidee hasse: „Wie kann es ein Publikum für ein TV-Spektakel geben, das Menschen ihrer Würde beraubt?“ Regelmäßig lehne er Anfragen von Casting-Shows für die Verwendung seiner Songs ab: „Ich möchte in keinster Weise mit so einem menschenverachtenden System in Verbindung gebracht werden“.


4. Mehr als eine Signature-Gitarre

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Knopfler ist neben seinem begnadeten, filigranen Fingerpicking (ohne Plektrum) und seinem Stirn-Schweißband natürlich auch für seine legendäre rote Vintage Fender Stratocaster bekannt. Der Gitarrenhersteller produzierte schließlich ein Fender-Stratocaster-Modell in Knopflers Namen: die „Hot Rod Red“. Neben der Stratocaster kann Knopfler noch zwei weitere offizielle Signature-Akustik-Gitarren verzeichnen: die 000-40S Mark Knopfler und die HD-40 MK.


5. Ein Musiker, drei Ehrendoktortitel

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Es zeigt, welchen Respekt er auch unter den Musikern in der Akademikerszene genießt: Knopfler erhielt bereits drei Ehrendoktortitel von englischen Universitäten. Der erste wurde ihm 1993 von der University of Newcastle verliehen. Es folgte 1995 (zusammen mit dem Ende der Auftritte der Dire Straits) die University of Leeds, an der er selbst studiert hatte. Und zuletzt erwies ihm noch die University of Sunderland die Ehre.


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