Eine nicht ganz so charmante Begegnung ereignete sich 1989 in der „Boardwalk Hall“ in Atlantic City. Die Rolling Stones spielten dort das letzte US-Konzert, ihrer 115 Konzerte umfassenden Welttournee. Sponsor des Abends war das „Trump Plaza Hotel And Casino“. Eigentümer war der derzeitige US-Präsidenten Donald Trump. Allerdings verband die Band und den Milliardär keine allzu gute Verbindung, denn die vertraglichen Bedingungen sahen vor, dass Trump nicht innerhalb der Werbekampagne auftauchen und auch nicht dem Konzert bei wohnen dürfe.
Von solch vertraglichen Vereinbarungen hielt Donald Trump aber reichlich wenig. Der leere Presseraum war geradezu eine Einladung für ihn, dort doch eine Pressekonferenz abzuhalten. Der damalige Tour-Manager Michael Cohl bemerkte dies und forderte den Milliardär auf umgehend die Räumlichkeiten zu verlassen. Anstandslos verlies dieser den Raum, nur um 5 Minuten später dorthin wieder zurückzukehren. Keith Richards platzte daraufhin der Kragen und er begab sich mit einem Messer bewaffnet in den Saal und rammte es demonstrativ in den dort befindlichen Tisch. Energisch und mit pulsierender Halsschlagader fauchte er Cohl an, ob dieser denn wisse, wie er seinen Job zu machen habe und stellte die Anwesenden vor die Entscheidung, dass entweder die Stones oder Trump die Location unverzüglich verlassen würden.
Der sonst so gerne im Rampenlicht stehende Trump gab nach, doch wies Richard an, dass genug mit Stemmeisen und Hockeyschlägern bewaffnete Securitys, eine Rückkehr ein für alle Mal verhindern würden.
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