Hip-Hop ohne Videoclips? Unvorstellbar! In unserer Liste mit den 15 besten Hip-Hop-Musikvideos findet ihr die verrücktesten Moves, die wildesten Outfits und die besten Storys. Also, drückt Play und genießt die Show! Mit dabei sind zum Beispiel Megan Thee Stallion, Kendrick Lamar und Childish Gambino.
15. Ice Cube - It Was A Good Day
In seinem Track It Was A Good Day beschreibt Ice Cube, was einen guten Tag in seiner Nachbarschaft in South Los Angeles ausmacht. Zum Beispiel ein neues Autoteil für seinen Lowrider. Oder dass keiner, den er kennt, umgebracht wird. Im Clip zeigt er diesen guten Tag bildlich, ganz entspannt. Doch dann kommt es zu einer überraschenden Wendung.
14. Dr. Dre & Snoop Dogg - Nuthin’ But A G Thang
Auch Dr. Dre und Snoop Dogg liefern im Musikvideo zu Nuthin’ But A G Thang einen Einblick in die sozialen Brennpunkte Kaliforniens. Heute kennen wir solche Bilder, doch früher leisteten Rapper mit solchen Clips einen großen Beitrag dazu, das Leben der Schwarzen Bevölkerung in den USA sichtbarer zu machen.
13. Public Enemy - Fight The Power
Mit Fight The Power lieferten Public Enemy im Jahr 1989 einen Vorzeige-Track in Sachen Black Empowerment ab und schufen einen Hip-Hop-Klassiker für die Ewigkeit. Welche Rolle solche Hymnen für die Schwarze Community in den USA spielten und spielen, ist im Musikvideo zu dem Song deutlich zu sehen.
12. Lauryn Hill - Everything Is Everything
New York City als eine große, sich drehende Schallplatte? Genau so stellt es Lauryn Hill im Clip zu Everything Is Everything dar. Jeder kleine Hubbel hat einen Ton zur Folge, jeder größere sowieso. Eine schöne Idee und eine gelungene Darstellung der Tatsache, dass eine Großstadt wie New York ein Eigenleben führt.
11. Queen Latifah - U.N.I.T.Y.
Im Track U.N.I.T.Y. beschäftigt sich Rap-Legende Queen Latifah mit dem Frauenbild in der US-amerikanischen Gesellschaft und somit auch mit sexueller Belästigung, häuslicher Gewalt und der Rolle der Frau in Hip-Hop-Texten. Dazu passt auch der gelungene Neunziger-Clip, in dem Queen Latifah genau diese Missstände thematisiert.
10. The Pharcyde - Drop
Eigentlich passiert im Musikvideo zu Drop von The Pharcyde gar nicht so viel, doch wenn man genauer hinschaut, eben doch: Der Clip wurde rückwärts aufgenommen. Das erklärt die unnatürlichen Bewegungen der vier Rapper aus L.A., die zudem hervorragende Tänzer sind. Es verdeutlicht aber auch, wie schwer es gewesen sein muss, das Video aufzunehmen.
9. Cardi B feat. Megan Thee Stallion - WAP
Ihr fragt euch, wie das Schlangenzimmer von Cardi B und Megan Thee Stallion aussieht? Oder das Weiße-Tiger-Zimmer? Im Clip zu WAP (kurz für „Wet Ass Pussy“) erfahrt ihr es. Selten folgen in nur einem Musikvideo so viele kreativ gestaltete Kulissen aufeinander. Von den mindestens genauso einfallsreichen Kostümen fangen wir gar nicht erst an.
8. Busta Rhymes - Gimme Some More
Das Musikvideo zu Gimme Some More von Busta Rhymes beginnt mit einem Looney-Tunes-artigen Intro und taucht dann tief ins Absurde ein — natürlich durch das für Busta-Rhymes-Clips typische Fischaugenobjektiv. Man ist nach dem Clip nicht viel schlauer als vorher, aber er macht große Freude.
7. Missy Elliott - Get Ur Freak On
Mit dem stark indisch beeinflussten Track Get Ur Freak On landete Rapperin Missy Elliott einen der größten Hip-Hop-Hits der 2000er-Jahre und das Musikvideo dazu ist nicht minder gelungen. Im Clip beeindrucken nicht nur die Kulisse und die Darsteller:innen, sondern auch die Bhangra-Tanzmoves und die aufwendigen Kostüme.
6. Nicki Minaj - Anaconda
Ausflug in den Dschungel gefällig? Dann folgt Nicki Minaj in ihren Clip zu Anaconda, einer Zurschaustellung weiblicher Körper, die 2014 noch provozierte. Heute wäre das Ganze wohl nicht mehr so einen Aufschrei wert. Das ist auch gut so, denn warum sollte 50 Cent seine Sixpacks zur Schau stellen dürfen, Nicki Minaj aber nicht ihren Hintern?
5. 2Pac feat. Dr. Dre And Roger Troutman - California Love
Wer auf Mad-Max-Vibes steht, sollte sich das Musikvideo zu California Love nicht entgehen lassen, denn der Clip spielt im Jahr 2095 und zeigt ein sandiges Endzeit-Szenario. Mit von der Partie sind Schauspieler Chris Tucker sowie Clifton Powell, der in die Rolle eines bösen Stammeshäuptlings schlüpft.
4. Eminem - My Name Is
Im Musikvideo zu My Name Is beschmutzt Eminem das Nest des von ihm verwendeten Mediums und rechnet mit dem Fernsehen ab. Der damalige Präsident Bill Clinton, Showmaster Johnny Carson, Schockrocker Marilyn Manson: Sie alle werden in dem Clip nach Strich und Faden parodiert. Stark!
3. Megan Thee Stallion - BOA
Dieser Clip ist nicht nur für Videospiel-Freaks ein Hochgenuss: Im Musikvideo zu BOA schlüpft Megan Thee Stallion in die Rolle der Protagonistin des fiktiven Games The Curse Of Thee Serpent Woman und es wird … nun ja … blutig. Besonders interessant sind hier das Farbenspiel und die modernisierte Achtziger- und Neunziger-Ästhetik.
2. Kendrick Lamar - Not Like Us
Mit dem Diss-Track Not Like Us verpasste Kendrick Lamar seinem Lieblingsfeind Drake eine ganz schöne Ohrfeige, unter anderem weil er seinen Rap-Kollegen darin als Pädophilen bezeichnet. Auch im dazugehörigen, sehr gelungenen Musikvideo, das das Who is Who der West Coast vereint, bekommt Drake sein Fett weg, und zwar in Form einer Eule, dem Logo-Tier von Drakes Label OVO Sound. Aber seht selbst:
1. Childish Gambino - This Is America
Was auch immer ihr erwartet: In diesem Musikvideo passiert es nicht. Stattdessen spielt Childish Gambino im Clip zu This Is America gezielt mit Kontrasten und veranschaulicht die Gewalt gegenüber Schwarzen und in Kriegen. So viel ist garantiert: Nach diesem Clip sitzt man immer wieder mit offenem Mund vorm Bildschirm.