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Rocco Spaziani/Archivio Spaziani/Mondadori Portfolio via Getty Images

Bono über Fehde zwischen Springsteen und Trump: „Es gibt nur einen Boss“

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U2-Frontmann Bono äußerste sich in der The Late Night Show bei Talkmaster Jimmy Kimmel Live! zur Auseinandersetzung zwischen Bruce Springsteen und Donald Trump. Wessen Seite er darin einnimmt – Trump oder Springsteen – dürfte niemanden überraschen. Darauf angesprochen antwortete der Sänger mit einem Lachen: „Ich denke, es gibt nur einen Boss in Amerika.“ Dafür gab es viel Applaus vom Publikum.

In dieser Band spielt er gerne Tambourin!

Die medienwirksame Fehde zwischen dem US-Präsidenten und der Rocklegende hatte begonnen, nachdem Springsteen bei einem Konzert in Großbritannien die damalige US-Regierung als „korrupt, unfähig und verräterisch“ bezeichnet hatte. Trump konterte zunächst mit vagen Drohungen und forderte später via Truth Social eine „umfassende Untersuchung“ gegen prominente Unterstützer von Kamala Harris – darunter Bono, Springsteen, Beyoncé und Oprah Winfrey.

Bono reagierte in der Talkshow mit Ironie: „In einer Reihe mit Bruce Springsteen, Beyoncé und Oprah zu stehen – ich spiele gerne Tamburin in dieser Band.“ Zugleich stellte er klar: „U2 und ich haben niemals für irgendeinen Kandidaten oder eine Partei gespielt oder gespendet. Das ist nie passiert.“

Bono: Wenig Wahrheit in Truth Social

Warum er von Trump ins Visier genommen wurde, ahnt er jedoch. „Schuld“ daran dürfte sein langjähriges Engagement für die One Campaign, eine überparteiliche Initiative, die sich für Gesundheits- und Entwicklungshilfe in Afrika einsetzt, haben. Der U2-Frontmann erklärt, dass auch viele US-Republikaner Teil des Projekts sind – und diese seien alles andere als begeistert von Trumps Gebären: „Wir haben viele sehr religiöse Katholiken, Evangelikale und Konservative, die wütend sind – auf den Mann, den sie einst gewählt haben. Denn er hat Instrumente der Barmherzigkeit wie USAID oder PEPFAR zerstört, mit denen Millionen Menschenleben gerettet werden können“, so Bono.

Am Ende gab’s noch eine Spitze gegen Trumps Plattform Truth Social, so der U2-Sänger, sei „ziemlich unsozial – und meistens auch nicht besonders wahr“.

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