Brian May ist demnächst nicht nur Doktor, sondern auch Sir. Der Queen-Gitarrist wird 2023 vom britischen König Charles zum Ritter geschlagen.
von Markus Brandstetter
„Ich bin glücklich und dankbar, dass mir diese Ehre zuteil wird. Ich werde den Ritterschlag nicht so sehr als Belohnung betrachten, sondern eher als Auftrag, weiter für Gerechtigkeit zu kämpfen und eine Stimme für diejenigen zu sein, die keine Stimme haben. Ich werde mich bemühen, würdig zu sein - dieser Ritter in glänzender Rüstung zu sein“, erklärte May in einem Statement.
Brian May über Wohltätigkeitsarbeit
Geehrt wurde der 75-Jährige natürlich zum einen wegen seinen Leistungen für die Musik, aber auch für seine Wohltätigkeitsarbeit. Unter anderem kämpft May für Tierrechte. „Vielleicht hören mir ein paar mehr Leute zu als sonst, wenn Sir Brian am Telefon ist“, erklärte May gegenüber Associated Press. „Ich bin seit langem der Meinung, dass wir die falsche Vorstellung haben, dass der Mensch die einzige wichtige Spezies auf diesem Planeten ist, und ich glaube nicht, dass ein außerirdischer Besucher das so sehen würde. Ich denke, jede Spezies und jedes Individuum hat das Recht auf ein anständiges Leben und einen anständigen Tod. Das ist sozusagen mein Ausgangspunkt“.
Ab jetzt bitte Sir May und Lady Anita Dobson
Eine, die sich natürlich ebenfalls sehr über Mays Ritterschaft freut, ist seine Ehefrau Anita Dobson. Die darf nun offiziell den Titel Lady verwenden. „Sie ist überglücklich. Ja, ja, sie ist sehr glücklich darüber. Ja, Lady Anita wird sich darüber freuen und ich finde es aufregend, dass ich ihr diese Ehre zukommen lassen kann. Es macht mich stolz, dass sie neben mir geehrt wird, denn Gott weiß, dass ich ohne sie nicht hier wäre“, erklärte er.