
Für den diesjährigen Eurovision Song Contest wird die Entscheidung wieder von Stefan Raab und seiner Jury getroffen. Ob es 2025 wieder 12 Punkte für Deutschland gibt?
Stefan Raab hat sich nach dem Ende seiner Fernsehpause endlich wieder dem ESC angenommen. Schon in den 2000ern war der Showmaster die Anlaufstelle für unseren Star im europäischen Musikwettkampf und hat dabei Musiker:innen wie Stefanie Heinzmann, Gregor Meyle und allen voran natürlich Lena entdeckt. Insgesamt 24 Kandidat:innen wurden bereits aus einem riesigen Pool von 3.281 Bewerbungen ausgewählt und werden in vier Runden gegeneinander antreten.
Raab und seine Jury
Für die Auswahl hat sich Raab mit Yvonne Catterfeld und Elton zusammen getan, um in vier Shows die ersten ESC-Kandidat:innen zu mustern und hoffentlich den richtigen Act für den ESC in der Schweiz zu finden. In den ersten drei Shows wird die Jury, die jeweils um ein weiteres wechselndes Mitglied ergänzt werden wird, die Entscheidung darüber treffen, wer in die nächste Runde einzieht. Dafür treten die Anwärter:innen zunächst in 12er-Gruppen gegeneinander an, die dann im Halbfinale noch einmal eingeschrumpft werden. Im Finale wird es schließlich ein Publikumsvoting geben, das dann darüber entscheidet, wer Deutschland beim ESC 2025 in Basel repräsentieren wird.
Für die Übertragung der Auswahlshows gibt es eine Kooperation zwischen RTL und der ARD. Unter dem Titel „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ wird RTL drei Liveshows am 14., 15. und 22. Februar zeigen. Das Finale wird am 1. März von der ARD übertragen.
Wer tritt in Lenas Fußstapfen?
Neben einigen Newcomer:innen sind auch eine Handvoll Namen unter den Acts, die bereits eine etwas größere Öffentlichkeit erreicht haben. Da wäre Cloudy June, die schon mehrere TikTok-Hits abgeliefert hat und sich mit eingängigem Pop und sarkastischer Punkattitüde hervortut. Heraus sticht auch die Mittelalter-Rock-Band Feuerschwanz. In der deutschen Rock- und Metalszene sind die ziemlich bekannt – es wäre nicht der erste Beitrag auf der ESC-Bühne, der ein eher nischiges Genre repräsentiert. Denn wenn ein obskurer Song auf einer großen Bühne Platz finden könnte, dann auf der ESC-Bühne! Sehr viel konformer wäre die Münchner Band COSBY, die mit ihren aufwändigen und stets durchdachten ästhetischen Auftritten auch auf der großen Bühne gut funktionieren könnten.
Alle Kandidat:innen im Überblick:
- Parallel aus Stuttgart
- Abor & Tynna aus Wien
- Benjamin Braatz (24) aus
- HagenChase (34) aus Hamburg
- JALN (23) aus Köln
- Cage (30) aus Köln
- Jonathan Henrich (24) aus Köln
- LEONORA (24) aus Köln
- Noah Levi (23) aus Berlin
- Equa Tu (28) aus Münster
- JULIKA (23) aus Düsseldorf
- Moss Kena (27) aus Berlin
- ADINA (26) aus Heidelberg
- NI-KA (25) aus Frankfurt/Main
- Janine (25) aus Berlin
- LYZA (23) aus Berlin
- Enny-Mae x Paradigm aus Berlin
- Cloudy June (26) aus Berlin
- Vincent Varus (26) aus Stuttgart
- FANNIE (42) aus Berlin
- Feuerschwanz aus Nürnberg
- From Fall to Spring aus dem Saarland
- The Great Leslie aus London/Efringen-Kirchen
- COSBY aus München