Lennon, McCartney und Starkey auf einem neuen Song? Liest sich wie aus den 60ern. Allerdings handelt es sich hier um Sean Ono Lennon, James McCartney und Zak Starkey, die Söhne von drei Vierteln der Beatles. Der Gastgeber ist Zak Starkey mit seiner Band Mantra of the Cosmos. Der Song – noch nicht erschienen, aber auf Starkeys Instagram angeteasert – wird Rip-Off heißen.
Aber erstmal: Wer ist Mantra of the Cosmos? Hierbei handelt es sich um eine Supergroup, bestehend aus: Zak Starkey an Drums und Gitarre, Shaun Ryder (Happy Mondays) am Gesang, Bez (auch Happy Mondays) am Bass und Andy Bell (Ride, Oasis) an der Gitarre. Und scheinbar ist das Projekt auch für weitere musikalische Gastauftritte offen, zuletzt erst veröffentlichten sie die Single Domino Bones (Gets Dangerous) mit Noel Gallagher.
Wir sind nicht die Beatles!
Und jetzt sind eben Sean Ono Lennon und James McCartney zu Gast. Klingt das denn nach den Beatles, ist es gar ein Beatles-„Rip-Off“? Nein, zumindest kann man das nicht wirklich über den Ausschnitt sagen, der auf Instagram gepostet wurde. Über elektronische Drums legen sich eine Akustikgitarre und Synthakkorde. Darauf blökt Shaun Ryder enorm britisch klingend etwas über jemanden, der „not in love with Buddha“ ist. Höchstens die Gesangseinlagen von Lennon und McCartney erinnern ein wenig an die Beatles. Wann Rip-Off veröffentlicht wird, ist noch nicht bekannt.
Und auch obwohl oder vielleicht gerade weil im Instagram-Video Bilder der Beatles eingeblendet werden, scheint es die Intention der Künstler:innen zu sein, zu verdeutlichen: Wir sind nicht die Beatles, wir sind eigene Personen. In einem Interview mit The Telegraph hatte Starkey ebenfalls betont, dass dieser Song nicht ein Beatles-Song sein solle. „Es ist Mantra of the Cosmos und die anderen sind Teil davon. Es ist Sean of the Cosmos oder James of the Cosmos – es ist immer noch meine Band.“ Die Idee, mit den anderen Beatles-Söhnen eine gemeinsame Band zu gründen, hatte Starkey bereits vor Jahren abgelehnt.
Wo bleibt der Vierte im Bunde?
Dafür würde zudem noch George Harrisons Sohn Dhani Harrison fehlen. Unter Starkeys Instagram-Post kommentierten manche Fans ebenfalls mit der Frage, ob dies ein bewusste Ablehnung gegenüber Dhani Harrison sei. Starkey antwortete: „Sean und James haben mehr als genug beigetragen, zusammen mit Shaun Ryder, der ein echter Beat-Poet ist. Ich kann nicht jede:n fragen, dabei zu sein, nur weil du es willst. Ich habe gestern mit Dhani geschrieben, er ist cool as fuck, genauso wie sein Album.“