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Foto: Universal

Er zeichnete für Manowar und KISS: Coverkünstler Ken Kelly ist tot

Einer der berühmtesten Coverkünstler der Rockmusik ist tot: Wie ein enger Freund des Fantasy-Zeichners mitteilte, starb Ken Kelly im Alter von 76 Jahren.

von Björn Springorum

Ohne Ken Kelly würde die Rock- und Metal-Welt merklich anders aussehen: Der Cover-Künstler zeichnete in seiner 50-jährigen Karriere viele ikonische Plattencover für Bands wie KISS, Manowar oder Rainbow. Jetzt ist er im Alter von 76 Jahren gestorben. „Ruhe in Frieden, Ken Kelly. Du wirst auf ewig eine Legende in der KISS-Welt sein. Solch ein großartiger Typ, Künstler und Freund“, teilte sein enger Vertrauter Danny Stanton kurz und knapp dazu mit.

Mit KISS fing alles an

Ken Kelly war vor allem in der Fantasy-Welt zuhause und prägte das Sword And Sorcery-Genre maßgeblich mit seinen heroischen Gemälden. Anfangs zeichnete er für Magazine, gestaltete das Erscheinungsbild von Conan, dem Barbaren und Tarzan mit. 1976 dann bescherte er KISS mit seinem Cover für Destroyer (1976) einen unsterblichen Hingucker, gefolgt vom Love Gun im Jahr darauf.

Besonders in Erinnerung wird er auch für sein umwerfendes Faust-Motiv für Rainbows zweites Opus Rising bleiben – eine Blaupause für das Heavy-Metal-Genre. Ab den Achtzigern arbeitete er dann an der visuellen Welt von Manowar, bekanntlich den einzig wahren Verfechtern des Stahls. Von ihm stammen die Artworks zu Fighting The World, Kings Of Metal, The Triumph Of Steel und Louder Than Hell. Auch Ace Frehleys sechster Alleingang Space Invader verlässt sich auf ein starkes Motiv aus Ken Kellys Feder. Außerhalb von Hard Rock und Metal arbeitete er unter anderem mit Coheed And Cambria (für Good Apollo, I'm Burning Star IV, Volume Two: No World for Tomorrow) oder Alamaba Thunderpussy.

Eine Todesursache ist bislang nicht bekannt, einige Quellen berichten aber von einer Herzschwäche.

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