Black-Sabbath-Bassist Geezer Butler hat in einem neuen Interview über seine aktuellen Pläne und seine Beziehung zur Musik gesprochen. Auch über das Black-Sabbath-Abschiedskonzert im Birmingham plauderte er.
Geezer Butler verrät Zukunftspläne
Geezer Butler trat beim „Bowl For Ronnie“-Charity-Event in Studio City (Kalifornien) auf und beantwortete Fragen des Formats The Metal Voice. Er erklärte, dass er trotz des Endes der Band weiterhin kreativ arbeitet und praktisch täglich schreibt und spielt. Wörtlich sagte er: „Ich schreibe ständig, ich spiele ständig. Was passiert, passiert.“ Für ihn sei Musik auch ohne Tourneeplan ein fester Bestandteil des Alltags geblieben.
Geezer Butler über Ozzy und Dio
Im Gespräch kam er auch auf sein Verhältnis zu seinen verstorbenen Bandkollegen Ozzy Osbourne und Ronnie James Dio zu sprechen. Butler betonte, dass die Band über Jahrzehnte hinweg weniger ein Geschäftsmodell als eine eingeschworene Gemeinschaft gewesen sei. „Keiner von uns hatte ein großes Ego. Es war einfach wie vier oder fünf Freunde, die zusammenkamen und das taten, was wir am liebsten mochten“, sagte Geezer Butler rückblickend.
Besonders bewegend waren seine Erinnerungen an das Konzert „Back to the Beginning“, das im Juli in Birmingham stattfand und sich rückblickend als letztes gemeinsames Lebenszeichen der ikonischen Band herausstellte. Butler schilderte, wie entschlossen Ozzy Osbourne gewesen sei, diesen Auftritt trotz großer gesundheitlicher Probleme zu meistern. „Er war fest entschlossen, es zu machen. Wirklich fest entschlossen“, sagte Butler. Dass Osbourne nur wenige Wochen nach dem Konzert starb, trifft Butler bis heute. „Es ist einfach traurig, dass er so kurz danach gegangen ist, denn wir hatten geplant, uns zu Weihnachten noch einmal zu treffen, um alles Revue passieren zu lassen.“