Die Industrial-Metal-Veteranen von Fear Factory suchen nach einem Ersatzbassisten oder einer Ersatzbassistin, die fallweise für den vielbeschäftigvten Tony Campos einspringen kann. Darüber, was gefordert ist, lässt die Band keinen Zweifel.
von Markus Brandstetter
Klar, manchmal kommen sich Tourkalender verschiedener Bands in die Quere. Tony Campos, der Mann mit dem langen Bart und den tiefen Tönen, ist etwa nicht nur bei Fear Factory tätig, sondern auch regelmäßig mit Static X auf Tournee. Und weil sich der gute Tony ja nicht zweiteilen kann, suchen Dino Cazares & Co. nun per offizieller Announce einen Ersatz.
Interesse? Das müsst ihr können
Ein paar Dinge stehen für die Band fest: Die jeweilige Person muss auf einem Fünfsaiter spielen, muss trinkfest sein und kein allzugroßes Ego haben. Die ganze Liste der Anforderungen ist wie folgt:
1. Spielt mit einem Plektrum (keine Finger) 2. Tournee-Erfahrung 3. Aktueller Reisepass 4. Kein Strafregister 5. Keine harten Drogen 6. Kein Alkoholiker, muss aber in der Lage sein, nach einer Flasche Tequila geradeaus zu laufen (denn Tony kann das) 7. Spielt gut mit anderen zusammen 8. 5-saitiger Bass 9. In-Ear-Monitore für Click-Track erforderlich. 10. Wohnsitz in den USA bevorzugt 11. Poste ein Video mit "Fuel Injected Suicide Machine" 12. Ego ist nicht dein Amigo
Auch wenn die Band Leute mit Wohnsitz in den USA bevorzugt: Ihr neuer Sänger Milo Silvestro ist Italiener und lebte bis zur überraschenden Rekrutierung auch dort. Wer sich also bewerben will, kann dies auf offiziellem Wege tun.
Cazares: Touren wird immer schwieriger
Allzu viel Komfort darf man sich als Tour-Mitglied von Fear Factory wohl nicht erwarten. 2022 erklärte Cazares, wie viel schwieriger das Touren geworden ist. „Viele Leute wissen nicht, dass diese Busse mit Diesel betrieben werden, und Diesel ist teurer als Benzin. Das summiert sich also, wenn man achthundert bis tausend Dollar ausgibt, nur um einen Bus zu betanken. Den Leuten ist nicht klar, was das alles kostet. Es wird also immer schwieriger“, so Cazares im Vulgar Display Of Podcast.
„Es ist, was es ist. Wir werden einfach nicht das Geld verdienen, das wir normalerweise für diese Tournee bekommen würden, aber wir werden sie trotzdem machen; wir sind fest entschlossen, sie zu machen. Wir können es kaum erwarten, wieder auf Tour zu gehen und einfach vor all diesen Leuten zu spielen“, erklärte er weiter.
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