von Markus Brandstetter
Becks Familie veröffentlichte ein Statement, in dem sie auch die offizielle Todesursache bekannt gab: Beck war an bakterieller Meningitis erkrankt und dieser Krankheit nach kurzem Leiden erlegen. „Im Namen seiner Familie teilen wir mit tiefer Trauer die Nachricht von Jeff Becks Tod. Nachdem er plötzlich an bakterieller Meningitis erkrankt war, ist er gestern friedlich verstorben. Seine Familie bittet um Privatsphäre, während sie diesen schrecklichen Verlust verarbeitet“, so das Statement.
Jeff Beck: Unikum in der Gitarrenwelt
Jeff Beck wurde am 24. Juni 1944 im britischen Wallington geboren. Er gilt als einer der innovativsten und einzigartigsten Gitarristen der Rockgeschichte. Nachdem er sich seine ersten Sporen als Sessionmusiker verdient hatte, ersetzte er Eric Clapton bei den Yardbirds, wo er kurze Zeit gemeinsam mit Jimmy Page spielte. 1967 gründete er die Jeff Beck Group, zu der unter anderem Rod Stewart und Ronnie Wood gehörten. Auch wenn Beck nie den kommerziellen Erfolg von Clapton erreichte, war er in der Gitarrenwelt äußerst hoch angesehen und galt als Innovator. Zuletzt veröffentlichte Beck, gemeinsam mit seinem Freund Johnny Depp, das Album 18 — außerdem gastierte er auf Ozzy Osbournes aktuellem Album Patient Number 9.Prominente Kollegen trauern
Led-Zeppelin-Legende Jimmy Page zollt seinem Freund auf seinen sozialen Netzwerken Tribut. „Der sechssaitige Krieger ist nicht mehr hier, damit wir den Zauber bewundern können, den er um unsere sterblichen Gefühle zu weben vermochte. Jeff konnte Musik aus dem Ätherischen kanalisieren. Seine Technik war einzigartig. Seine Vorstellungskraft war scheinbar grenzenlos. Jeff ich werde dich zusammen mit deinen Millionen von Fans vermissen. Jeff Beck Ruhe in Frieden“, so Page.
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„Ich war völlig schockiert, als ich die traurige Nachricht von Jeff Becks Tod erhielt“, schreibt Black-Sabbath-Gitarrist Tony Iommi. „Jeff war ein so netter Mensch und ein herausragender, genialer Gitarrist - es wird nie einen anderen Jeff Beck geben. Sein Spiel war sehr speziell und unverwechselbar brillant!!! Er wird definitiv vermisst werden. R.I.P Jeff. Tony“
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Steve Vai würdigt Jeff Beck mit den Worten: „Im Pantheon der Gitarristen war Jeff Beck der Auserwählte. Er hat uns so viel Schönheit und Licht in unserer Musikwelt hinterlassen. Ich kann mir die Landschaft des zeitgenössischen Gitarrenspiels nicht vorstellen, wenn es ihn nicht gegeben hätte, aber so wie alles in dieser Welt kommt und geht, hat sein Beitrag unsere Vorstellung von dem, was die Gitarre leisten kann, für immer neu geformt. Danke, Meister. Du hast es wirklich geschafft und wir schätzen dich sehr“.
Joe Satriani trauert ebenfalls mit einem Statement. „Jeff Beck war ein Genie, ein umwerfendes Original. Er war ein erstaunlicher Gitarrist, der mehr Möglichkeiten hatte, dich zu fragen: ‚WTF war das?‚ als jeder andere. Er war zutiefst talentiert und hat nie aufgehört, sein Instrument zu erneuern“, so der Gitarrist. „Er hatte einen enormen Einfluss auf mein Gitarrenspiel, meine Musikalität und meine Seele. Als ich ein Anfänger war, habe ich stundenlang versucht, zu seinen Soloalben zu jammen. Ich fand seine Herangehensweise an das Instrument so inspirierend. Ich war fasziniert von seinen ungewöhnlichen Arrangements und seinen aggressiven Gitarrentönen. Er stach immer als einzigartiger Spieler hervor: Er war immer einfach Jeff Beck.“
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Andy Timmons hebt Becks ständige Weiterentwicklung hervor: : „Er wurde einfach immer besser... er hätte nach Shapes Of Things aufhören können und seinen Platz auf dem Gitarristen-Mt. Rushmore zementieren können. Emotion and Commotion ist ein Höhepunkt des gefühlvollen Gitarrenspiels. Gesegnet seist du Jeff...ich werde noch lange in Tränen ausbrechen, aber auf ewig inspiriert sein.“
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Auch Ozzy Osbourne meldete sich zu Wort. „Ich kann nicht ausdrücken, wie traurig ich bin, als ich hörte, das von Jeff Beck zu hören. zu hören. Was für ein schrecklicher Verlust für seine Familie, Freunde & seine vielen Fans. Es war eine solche Ehre, Jeff gekannt zu haben & eine unglaubliche Ehre, ihn auf meinem letzten Album #PatientNumber9 spielen zu lassen. Lang lebe #JeffBeck“, so Osbourne.
Eric Clapton veröffentlichte ebenfalls ein — wenngleich kurzes, aber prägnantes — Statement. Er veröffentlichte ein Bild von Beck und schrieb dazu: „Always and forever“.
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