Metallica-Sänger James Hetfield nutzte die Corona-Zeit, um intensiv an neuem Material zu arbeiten – das erklärte er kürzlich in einem Interview.
von Markus Brandstetter
Dass Metallica während dem Corona-Lockdown nicht untätig waren, ist hinlänglich bekannt. Wie aktiv vor allem Frontmann James Hetfield tatsächlich war, verriet er kürzlich in einem Interview anlässlich der neuen Veröffentlichung von S&M2. Gegenüber dem Radiosender SiriusXm Town Hall erklärte Hetfield, dass Metallica „Road Dogs“ seien – die entweder touren – oder eben an neuen Songs arbeiten. „Also ist es offensichtlich: Wir sind nicht on the road. Also lasst uns mit dem Schreiben beginnen“, so der Musiker.
Hetfield hat massig Material… und Hammett auch
Hetfield habe sich auf die Situation eingelassen: „Also [habe ich] Tonnen von Material geschrieben. Und ich bin sicher, es gibt viele Musiker da draußen, die nur sagen: "‚OK, was kann ich tun? Ich werde mich einfach ins Schreiben stürzen’, was ich sehr gerne tue“, erklärte Hetfield. Das klingt vielversprechend – ob da nicht bald genug Material für den Nachfolger des letzten Studioalbums Hardwired … To Self-Destruct (2016) beisammen ist?
Auch Hammett ist gut dabei
Auch Gitarrist Kirk Hammett war mehr als kreativ, wie er im Interview mit „uproxx” erklärte. „Ich habe diese Zeit genutzt, um alle meine musikalischen Ideen durchzugehen. In den letzten drei oder vier Jahren waren es über 600 Ideen. Ich habe ein paar Monate gebraucht, um alles durchzugehen. Aber sie wurden in die große musikalische Ideenbank gesteckt, und wir fangen an, darüber zu reden, all diese Dinge durchzugehen, Ideen auszutauschen und den Ball ins Rollen zu bringen, um neues Material zu schaffen”, so der Gitarrist.
Hammett hatte zum letzten Metallica-Album nichts in puncto Songwriting beigetragen. Der Grund: Er verlor sein Smartphone, auf dem er Riff-Ideen der letzten Jahre gespeichert hatte. Ob er diesmal Backups für seine Ideen erstellt, ist nicht bekannt.
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S&M2
Gerade veröffentlichten Metallica ihr neues Doppelalbum S&M2. Darauf spielt die Band gemeinsam mit dem San Francisco Symphony Orchestra – wie schon vor 20 Jahren, als der erste Teil der Zusammenarbeit erschien.