Ozzys Osbournes Ehefrau und Managerin Sharon Osbourne spricht in einem aktuellen Interview für die Doku Paxman: Putting up with Parkinson's ganz offen über den Gesundheitszustand ihres Mannes — und findet dabei traurige Worte.
Die 73-Jährige Metal-Legende leidet seit 2003 an Parkinson. Mit der Diagnose ging er aber erst 2020 an die Öffentlichkeit. „Ich denke daran, wie energiegeladen mein Mann früher war, wie gerne er spazieren ging, jeden Abend eine zweistündige Show auf der Bühne machte und wie ein Verrückter herumlief“, erzählte Sharon. Ozzys Erkrankung setzt nicht nur ihm, sondern der ganzen Familie zu, deutet Sharon an: „Wenn ich meinen Mann [heute] ansehe, bricht mir das Herz für ihn. Ich bin für mich selbst traurig, ihn so zu sehen, aber was er durchmacht, ist schlimmer. Wenn ich ihn ansehe und er es nicht weiß, muss ich weinen.“
Allerdings gelte es, auch die positiven Seiten zu sehen: „Das Positive ist, dass wir viel mehr Zeit als Familie zusammen verbringen und ich liebe meinen Mann mehr als noch vor drei Jahren“.
Ozzy Osbourne: „Eine verdammte Qual“
Osbourne selbst hatte seine Erkrankung dieses Jahr im Interview mit der britischen Zeitung The Observer thematisiert. „Du denkst, du hebst deine Füße, aber dein Fuß bewegt sich nicht. Ich fühle mich, als würde ich in Bleistiefeln herumlaufen“, beschreibt der 73-Jährige die Symptome. „Man lernt, im Moment zu leben, denn man weiß nicht, was passieren wird. Du weißt nicht, wann du aufwachst und nicht mehr aus dem Bett kommst. Aber du denkst einfach nicht darüber nach“, so Osbourne weiter. Auch Halsprobleme machten ihm in den letzten Jahren zu schaffen. „Es wurde so schlimm, dass ich irgendwann dachte: ‚Oh Gott, bitte lass mich morgen früh nicht mehr aufwachen.Denn es war eine verdammte Qual.“
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