Featured Image
Bild: Frazer Harrison / getty Images

Taschentücher raus: King Princess veröffentlicht die Single „Cry Cry Cry“

Cry Cry Cry klingt nach da katalysierten Essenz von King Princess. Hier treffen Gitarren auf freche Lines, auf Verletzlichkeit und auf Kampfansagen. Ob da die Augen trocken bleiben können?

Gerade erst hatte die New Yorker DIY Musikerin King Princess ihr Album Girl Violence angekündigt, nun erscheint gleich die nächste Single. Während der erste Song aus dieser frischen Ära eher eine neue Seite von King Princess zeigt und sie sich auf RIP KP im tanzbaren Indiepop austobt, klingt Cry Cry Cry als knüpfe King Princess nahtlos an ihr letztes Album Hold On Baby an. Wie eine Fortsetzung folgt der Rhythmus des Gesangs dem Rhythmus der King Princess-Single Too Bad aus dem Jahr 2022. Und tatsächlich erinnern sich einige Fans daran, dass King Princess, die einen engen Kontakt mit ihren Fans via Discord hält und oft private Streams und Demos teilt, wie der Song bereits 2023 als Idee in dem Channel auftauchte. 

Kampfansage statt Trauer

Dabei geht es in dem Song um eine verlorene Freundschaft, die mit einem großen Zerwürfnis endete und bei der die Charaktere aufeinander prallten. King Princess erzählt: „In Cry Cry Cry geht es um eine Freundschaft mit einer Frau, die nicht funktioniert hat. Manchmal sorgen zwei Diven für eine Explosion.“ King Princess weint dabei allerdings nicht selbst um diesen Streit, sondern liefert mit Cry, Cry, Cry eine richtige Kampfansage und prognostiziert, dass ihre Gegenspielerin viel eher in Tränen ausbrechen wird, wenn sie diesen Song hört. Dabei klingt der Titel wie ein Abspannsong einer 90er Jahre Romcom. Die Gitarren spielen im Prechorus Melodien, die sich direkt in den Kopf einpflanzen und die Melodie der Hook bereits aufgreifen.


Am 12. September soll Girl Violence erscheinen und das persönlichste und kompromissloseste Werk ihrer Karriere darstellen. Darauf wird sicherlich auch in vielen Songs das Ende ihrer langjährigen Partnerschaft zu Quinn Wilson thematisiert. Das Paar hat sich bereits vor zwei Jahren getrennt und hatte zuvor auch für zahlreiche Visuals von King Princess zusammen gearbeitet. So soll Girl Violence das Chaos, die Klarheit und die Katharsis eines Neuanfangs einfangen.

Weiterstöbern im The Circle Mag: