Na, habt ihr eure Tickets für die Sommerkonzerte von AC/DC? Damit seid ihr nicht allein: Nach offiziellen Angaben konnte die Band allein am ersten Tag 1,5 Millionen Tickets für ihre Europatournee verkaufen!
von Björn Springorum
War ja irgendwie klar, dass das Interesse an den Europakonzerten von AC/DC nicht gerade klein sein würde. Allerorten bildeten sich lange Online-Schlangen bei den Ticketbörsen, viele Konzerte waren praktisch sofort ausverkauft. Genaue Zahlen lagen aber eben noch keine vor – bis jetzt. Booker Chris Dalston hat jetzt mit Pollstar über die bemerkenswerten Ticketverkäufe für die kommende Power Up-Tour gesprochen.
„Sie wollen nie hören, dass sich Fans über zu hohe Ticketpreise beschweren“
Im Interview verrät er auch, wie er die erste Tournee der Band seit 2016 organisiert hat: „Wir haben uns viele Gedanken gemacht, weil wir um die Olympischen Spiele in Frankreich und die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland herum arbeiten mussten“, sagt er. „Als Booker müssen wir jetzt an viele Dinge denken, an die wir vor vielen Jahren noch nicht denken mussten, wie zum Beispiel an das Wetter. Einer der Gründe, warum die Tournee in Deutschland beginnt, war, dass wir einen Ort finden mussten, um eine Woche lang zu proben.“ Danach geht es für AC/DC gleich weiter nach Spanien und Italien, um dem heißen Hochsommer dort zu entgehen. „Ich war letzten Sommer in Europa, in Sevilla, und wir mussten die Shows spät in die Nacht verschieben, weil es draußen immer noch 100 Grad waren“, meint er. Das wäre Gift für Brian Johnsons Stimme.
Dass die Tournee so ein Erfolg werden würde, war ihm dabei fast klar: „Wir haben geglaubt, dass es eine der größten Tourneen aller Zeiten werden würde, aber man weiß es einfach nie, bis man die Tickets zum Verkauf anbietet“, so Dalston. „Ich bin um 2:30 oder 3 Uhr morgens aufgewacht, und einige der Shows waren bereits ausverkauft. Sie haben 1,5 Millionen Tickets an einem Tag verkauft. Das ist überwältigend und gibt einem großes Vertrauen, weil sie sehr genau wissen, wie sie ihr Geschäft betreiben. Sie bieten keinen VIP-Service an. Sie machen keine dynamischen Ticketpreise. Sie wollen nie hören, dass sich Fans über zu hohe Ticketpreise beschweren.“ Na, der Plan ging auf.
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