Smoochies, das zweite Album von Rockstar Ashnikko, wird am 17. Oktober in die Läden gehen. Die Single Sticky Fingers gibt nun einen neuen wilden Einblick.
Laut, ironisch und brecherisch – so kennen wir Ashnikko. Mit dem eigenwilligen Mix aus Hyperpop, Rock und Rap hat sich Ashnikko schnell einen Namen gemacht. Das Debütalbum Weedkiller setzte 2023 einen neuen Standard für das Wort ‘genrefluid’, denn Ashnikko bedient sich am reichen Buffet der Instrumente, Stile und Einflüsse – stets mit einem halb wütenden, halb ironischen Lächeln. Grenzen werden gesprengt und damit trifft Ashnikko einen Nerv und sticht aus der Masse heraus.
Klebrige Cheeto-Staub-Hände
Der neue Titel Sticky Fingers fährt mit einem starken Beat auf und konzentriert sich auf den dumpfen Rap-Part. Wie man Ashnikko kennt ist der Titel sexy und scheut explizite Textzeilen nicht. Im Pre-Chorus singt Ashnikko mit hoher, dünner Stimmer und setzt dann im Kontrast mit härterem Beat und rhythmischen Gesang dagegen. Ashnikko sagt: „Wir haben nur eine begrenzte Zeit auf dieser Erde, und ich würde meine Zeit lieber damit verbringen, in meine Freund:innen und in neue Fähigkeiten zu investieren und Abenteuer zu erleben, als mit jemandem (vor allem einem Mann) zusammen zu sein, der mich nicht so liebt, wie ich mich selbst liebe. Nimm deine klebrigen Cheeto-Staub-Hände von mir weg!!“ Die Sticky Fingers, sind hier also ganz wortwörtlich gemeint.
Schon mit der Single Trinkets hat Ashnikko das kommende Album Smoochies angekündigt. In einem rosanen Maximalismus einer zuckersüßen Jugendstil-Welt hat Ashnikko eine Welt voller Puppenteile, Aschenbecher, D&D-Würfel und Schlüsselanhänger mit Männerfiguren eröffnet. Nerdtum treffen hier auf Sexappeal, denn bei Ashnikko schließt sich das nicht aus. Zu dem Album erzählt Ashnikko: „Smoochies fühlt sich an wie die ältere Schwester von Demidevil. Es ist sexy, verspielt und feminin, bewegt sich aber gleichzeitig an der Grenze zwischen Groteskem und Absurdem. Ich fühle mich so oft wie der Inhalt einer Handtasche – wie ein Durcheinander aus Krümeln und Kaugummi, Quittungen und Lipgloss, den ich vergessen habe – und so fühlt sich auch das Album an.“ Damit sollte der wilde Genremix auch auf Smoochies weiter ungebändigt toben.