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Lorne Thomson/Redferns/Getty Images

Billy Idol über Sex-Pistols-Reunion: „Klar ist John wütend!“

Billy Idol kennt sich mit den Sex Pistols bestens aus. Zwar ist der Sänger mit der blonden Mähne und der ikonisch hochgezogenen Lippe nicht Teil der aktuellen Sex-Pistols-Reunion – bei der übernimmt Frank Carter die Rolle von John Lydon –, doch Idol war unter dem Bandnamen Generation Sex mit einer Supergroup, an der auch zwei Pistols-Mitglieder beteiligt waren, auf Tour. In einem aktuellen Interview spricht Billy Idol über den sehr verärgerten Sex-Pistols-Frontmann John Lydon und dessen Kritik an der Tour.

Billy Idol findet Reunion okay

Billy Idol nimmt Lydons Wut gelassen: „Ich finde es großartig, dass Jonesy, Cookie und Glen spielen wollen“, sagte Idol. „Johnny will das nicht – er will mit [seiner Band] Public Image spielen, und das kann ich völlig nachvollziehen. Was spricht dagegen, dass sie jemanden finden, von dem sie überzeugt sind, dass er die Songs rüberbringen kann?“, so der Musiker zum Magazin Heavy Consequence.

„Ich bin schließlich schon Billy Idol“

Dass nicht er Lydons Platz bei der aktuellen Sex-Pistols-Tour übernimmt, sieht Billy Idol ebenfalls entspannt: „Ich glaube, das ergibt mehr Sinn, als wenn ich es machen würde – ich bin schließlich schon Billy Idol“, erklärte er weiter. 

„Ich fahre besser damit, meine eigene Musik zu machen. Wir haben ein verdammt starkes Album am Start. Ich bin nicht unterwegs, um einfach alte Songs aufzuwärmen. Klar, es wird auch ein paar alte Sachen geben, aber auf dieser Tour spielen wir vor allem viel Neues. Ich bin total begeistert von dem, was ich mache – und ich freue mich auch für sie, dass sie jemanden gefunden haben, der die Songs so rüberbringen kann, wie sie es sich wünschen.“


Billy Idol weiter: „Und natürlich ist John sauer – so ist er eben schon seit einer ganzen Weile. Gleichzeitig steckt er voll in Public Image, das ist wirklich das, was er machen will. Deshalb denke ich, dass wir alle letztlich an einem guten Punkt stehen. John war eben schon immer extrem meinungsstark – und das zu Recht, wahrscheinlich. Er hat nie zurückgehalten, was er wirklich denkt. Mich stört das nicht. Ich hab ihn lieb und alles, aber ich weiß, wohin ich mit meiner Musik will, und ich bin glücklich mit dem, was ich mache.“


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