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Foto: Gabe Ginsberg/Getty Images

Britney Spears‘ Vater will Vormundschaft beenden!

Durchbruch in der #freebritney-Bewegung? Medienberichten zufolge hat Jamie Spears eingewilligt, von der Vormundschaft seiner Tochter Britney zurückzutreten. Einen Knackpunkt gibt es dennoch.

von Björn Springorum

Letzte Nacht überschlugen sich die Ereignisse: Plötzlich berichteten viele große US-amerikanische Medien, darunter die New York Times und Variety, von Jamie Spears‘ Ankündigung, seine langjährige und kontroverse Rolle als Vormund seiner Tochter Britney zu beenden. So zumindest kommunizierte es sein Anwaltsteam.

Es ist ein Durchbruch im Fall Britney Spears, ein Triumph für die #freebritney-Bewegung, der sich längst auch zahlreiche Prominente angeschlossen haben. Seit Jahren kämpft die 39-jährige Sängerin um Selbstbestimmung und ihre Freiheit, seit 2008 steht sie unter der Vormundschaft ihres Vaters. Nach den Tumulten der letzten Wochen könnte jetzt endlich Licht am Ende des Tunnels zu sehen sein. Der einzige Haken: Jamie Spears kommunizierte noch keinen genauen Termin, wann er gedenke, von der Vormundschaft zurückzutreten.

Vater zeigt sich uneinsichtig

Natürlich lässt es sich das Anwaltsteam nicht nehmen, die „ungerechtfertigten Angriffe“ auf Jamie Spears zu betonen und herauszustellen, dass es aus ihrer Sicht keinerlei Gründe für die Absetzung von Jamie Spears als Vormund gebe. Zugleich ließ Jamie Spears verlauten, dass er sich für einen „geordneten Übergang zu einem neuen Vormund“ einsetzen wolle. Wäre doch vielleicht angemessener, sich für einen geordneten Übergang in ein selbstbestimmtes Leben seiner Tochter einzusetzen. Sei‘s drum: Die Anwälte der anderen Seite sind derweil in Jubelstimmung. „Wir freuen uns sehr, dass Mister Spears und sein Anwalt heute in einer Stellungnahme eingeräumt haben, dass er abgesetzt werden muss“, so äußerte sich Britney Spears‘ Anwalt Mathew Rosengart.

Was das für Mit-Vormund Jodi Montgomery bedeutet, ist derzeit noch nicht sicher. Nach aktuellem Stand ist sie weiterhin für die persönlichen Belange der Sängerin, darunter medizinische Anliegen, zuständig. Es scheint aber so langsam höchst überfällige Bewegung in Britneys Freiheitskampf zu kommen. Und das allein sind schon mal richtig gute Nachrichten.

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