Bruce Springsteen landete offensichtlich einen Mega-Deal: Wie die New York Times berichtet, verkaufte der Musiker die Rechte an seinen Songs für eine Rekordsumme.
von Markus Brandstetter
Zugeschlagen hat bei den Rechten an Springsteens Backkatalog Sony Music Entertainment. Dabei soll es sich um die größte Summe handeln, die je für die Rechte für das Werk eines Einzelkünstlers oder einer Einzelkünstlerin bezahlt wurden.
Soviel kostet das Schaffen von Bruce Springsteen
Angeblich soll es sich bei der Summe um mindestens eine halbe Milliarde Dollar handeln – laut zwei anonymen Insidern könnte es aber sogar noch deutlich mehr sein.
Rechte auch an Songwriter-Arbeiten
Dabei soll es sich um die Rechte an Springsteens Aufnahmen, aber auch an seinem Werk als Songschreiber handeln. Sony besitzt damit die Rechte an Alben wie Born To Run, Born In The U.S.A., The River und allen anderen Werken des Boss.
Springsteen ist seit Beginn seiner Karriere bei Columbia Records, einem Unterlabel von Sony Music, unter Vertrag. Springsteen besitzt bis dato alle Songwriting- und Publishingrechte — seine Songwriting-Arbeiten wurden seit 2017 von Universal administriert.
Weder der Künstler noch Sony haben sich bisher zu dem vermeintlichen Deal geäußert.
Etliche Katalogkäufe in letzter Zeit
Es ist nicht das erste Mal in letzter Zeit, dass derartige Katalogkäufe Schlagzeilen machen. So hatten zuletzt auch Bob Dylan, Neil Young, Paul Simon und viele andere die Rechte an ihrem Werk verkauft. Dylan soll von der Universal Music Publishing Group für seinen Backkatalog über 300 Millionen Dollar erhalten haben. Auch Sony lässt sich dieses Geschäft durchaus etwas kosten — und hat laut Angaben von Chef Rob Stringer im letzten Halbjahr 1,4 Milliarden Dollar für den Katalogeinkauf ausgegeben.
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