Mit seinen klug-klamaukigen Coverversionen ist Akkordeon-Rocker „Weird Al“ Yankovic zum Kultstar geworden. Jetzt hat er sich Chappell Roan vorgenommen. Das muss man gehört haben!
Niemand ist wie er: „Weird Al“ Yankovic gehört zu den seltenen Ausnahmeerscheinungen der Muiskindustrie. Bewaffnet mit Hawaiihemd, Akkordeon und großer Brille machte sich der Antistar in den Achtzigern und Neunzigern einen Namen mit grandiosen Coversongs zwischen hintersinniger Eleganz und Blödelei. Like A Surgeon etwa (Like A Virgin) oder natürlich Amish Paradise (Gangsta’s Paradise) verhalfen ihm zum Durchbruch und sorgten dafür, dass er längst ein Kultstar ist.
„Weird Al“ covert 77 verschiedene Songs
Heißt natürlich noch lange nicht, dass sich „Weird Al“ heute zurücklehnt: Auf seiner letzten wie immer extrem extensiven Tour coverte der Künstler stolze 77 Songs – von den Foo Fighters über die Doobie Brothers bis hin zu Smash Mouth. Und während er sich auf eine weitere ausgedehnte Tournee im Jahr 2025 vorbereitet, scheint er seinem Repertoire noch ein paar weitere Cover-Songs hinzugefügt zu haben. Darunter auch Chappell Roans Hot To Go! Er zeigte seine Interpretation des Songs erstmals zusammen mit dem Komiker Will Forte bei Thundergong!, Jason Sudeikis’ jährlicher Wohltätigkeitsveranstaltung in Kansas City, Missouri.
Wie es der Zufall so will, kommt das kurz nachdem eine unbekannte Person eine Online-Petition gestartet hat, die darum bat, dass Yankovic ebenjenen Song covern solle. In der Begründung dazu heißt es: „Indem er seinen einzigartigen Humor und seine stilistische Individualität in Hot to Go! einbringt, hat ‚Weird Al‘ Yankovic die Macht, die Stimmung weltweit zu heben und einige der Turbulenzen zu lindern, die wir alle täglich ertragen müssen.“ Dem können wir nur zustimmen: Wir alle brauchen dieser Tage ein wenig mehr „Weird Al“ in unserem Leben.
