Beim Black-Sabbath-Abschiedskonzert am 5. Juli 2025 in Birmingham fehlte eine Band, von der man angesichts der gemeinsamen Historie eigentlich ein Erscheinen erwartet hätte. Die Rede ist von Mötley Crüe, die mit Ozzy Osbourne ja einige, nicht ganz nüchterne und in Biografien und Biopics festgehaltene Tourabenteuer erlebt hatten. Warum aber fehlten Mötley Crüe? Das verriet jetzt Nikki Sixx, seines Zeichens Bassist der kalifornischen Sleaze-Rocker.
Mötley Crüe zollen Ozzy Respekt
Böses Blut dürfte es keines geben – und Mötley Crüe dürften auch nicht die Band gewesen sein, die von Sharon Osbourne ausgeladen wurde. Auf Instagram hatte Sixx Ozzy schließlich im Vorfeld noch gratuliert.
„Ozzy und Sharon haben uns 1984 auf der Shout at the Devil-Tour unsere erste richtig große Chance gegeben“, schrieb der Bassist. „Sie haben uns die Möglichkeit gegeben, vor Ozzy zu spielen – und meiner Meinung nach war das der eigentliche Durchbruch für uns. Glückwunsch zu einer unglaublichen Karriere und was für ein abgefahrener Abschied!“
Nikki Sixx nennt Grund
Auf eine Fan-Frage auf X, warum die Band dann nicht bei Back to the Beginning, so der Titel des Sabbath-Abschiedsevents, spielten, antwortete Sixx kurz: „Wir haben gesundheitliche Probleme innerhalb der Band …“
Er nannte zwar keine Namen, doch es liegt nahe, dass er auf Vince Neil anspielte. Mötley Crüe hatten bereits Anfang des Jahres eine geplante Las-Vegas-Residency verschoben, damit sich der Sänger von einem nicht näher beschriebenen medizinischen Eingriff erholen konnte. Auch ein Auftritt beim Boardwalk Rock Festival wurde später aus demselben Grund abgesagt.