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Andreas Rentz/Getty Images

Depeche Mode: „Memento Mori“ Konzertfilm kommt ins Kino

Depeche Mode bringen einen Konzertfilm in Spielfilmlänge auf die Kinoleinwand. Die Produktion zeigt eine spektakuläre Show der Band in Mexiko, aufgenommen während ihrer weltweiten Memento Mori-Tour.

„Memento Mori“ – Erinnerung an die Vergänglichkeit

Laut Pressemitteilung ist der Film „ausdrucksstark und dynamisch cineastisch“ inszeniert. Er nimmt das Publikum mit auf „eine tiefgreifende musikalische Reise“, die die leidenschaftliche Verbindung von fast 200.000 mexikanischen Fans mit der Band in Szene setzt – als Fenster zum zeitlosen, globalen Einfluss von Depeche Mode. Entstanden ist eine kraftvolle Hommage an die unerschütterliche Verbindung zwischen Musik, Tradition und dem menschlichen Geist.

Regie führt der preisgekrönte Filmemacher Fernando Frías (I’m No Longer Here, Don’t Expect Anyone to Believe Me).

Der Film kombiniert Aufnahmen der drei ausverkauften Konzerte im Foro Sol Stadion in Mexiko im September 2023. Dabei werden die inhaltlichen Parallelen zwischen dem 15. Studioalbum Memento Mori (Latein für „Gedenke, dass du sterben musst“) und der tief verwurzelten Auseinandersetzung mit Tod und Vergänglichkeit in der mexikanischen Kultur herausgearbeitet.

Ein Konzertfilm – aber (noch) keine neue Musik

Die Memento Mori-Tour war ein weltweiter Erfolg und erreichte Platz 9 der Billboard-Liste der umsatzstärksten Rocktourneen 2024. Insgesamt spielte die Band mit 63 Shows rund 125 Millionen US-Dollar ein und verkaufte dabei 910.000 Tickets.

Trotz dieses Meilensteins gibt es vorerst keine Pläne für neue Musik. Sänger Dave Gahan erklärte im Dezember, dass er und Mitgründer Martin Gore derzeit nicht an neuen Songs arbeiten. „Martin und ich haben gesprochen. Wir haben uns kürzlich getroffen, was sehr schön war“, so Gahan. „Wir waren in Italien, wo Anton Corbijn und seine Frau ihr Eheversprechen erneuert haben – an einem wunderschönen Ort außerhalb Roms. Es war eine entspannte Zeit, ganz ohne Arbeits- oder Auftrittsstress.“

Gahan weiter: „Ich habe Martin gefragt, ob er schon etwas geschrieben habe – seine Antwort war: ‚Nein!‘ Das ist ganz normal, besonders nach ein paar intensiven Jahren. Es braucht Zeit. Mal sehen. Ich schließe nicht aus, dass wir wieder zusammenkommen, aber im Moment steht das nicht auf dem Plan.“

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