In einem neuen Interview vergleicht Elvis Costello das Wirken von Taylor Swift mit dem von Bob Dylan. Und führt stichhaltige Argumente ins Feld.
Taylor Swift hat viele prominente Fans und Freunde. Bruce Springsteen beispielsweise knausert nicht mit seiner Bewunderung für sie, Paul Stanley von KISS trägt sogar ihr Merchandise. Jetzt reiht sich eine weitere Persönlichkeit in diese Gruppe ein: In einem neuen Podcast-Interview lobt Elvis Costello ihr Talent als Songwriterin. Und zieht große Vergleiche.
Swift und Dylan sprechen aus der Seele
Ebenjenes Element, betont er, findet er auch in Taylors Songs. „Ich sage das nicht nur, um bei den Jugendlichen gut anzukommen – genau das ist es, was auch sie dazu bringt, zu den Menschen zu sprechen“, so Costello. Laut ihm verstehe die Künstlerin „die Notwendigkeit, persönliche Erfahrungen zu machen“ und diese Erfahrungen auf eine Weise auszudrücken, die für ihre Zuhörer nachvollziehbar ist. „Deshalb ist sie in der Lage, auf diese Weise die Kommunikation mit ihrem Publikum aufrechtzuerhalten.“ sagte Costello. Er selbst habe immer davor zurückgescheut, so offen und persönlich zu den Hörer:innen zu sprechen und wie aus einem Tagebuch vorzulesen.
Und wenn man kein Talent darin habe, persönliche Erfahrungen massentauglich zu machen, könne ein Debakel drohen, so Costello abschließend. Es gäbe zwar noch mehr Künstler:innen, die auf diese Weise wirken würden, aber sie sei schlichtweg die bekannteste. Recht hat er. Wie immer eigentlich.