Duff McKagan ist trotz seines Superstar-Status auf dem Boden geblieben. Darüber, wie sehr sich das Leben mit zunehmendem Ruhm verändert hat, sprach, sprach der Bassist jetzt in einem Interview.
von Markus Brandstetter
„Als es mit unserem Durchbruch losging, war es so verrückt. Die Leute fragen: ‚Wie hat dich das verändert?‘ Ich erinnere mich, dass mir um '89 herum Fragen gestellt wurden, die mir vorher noch nie gestellt worden waren. Alle fragten mich dasselbe: 'Wie hat es dich verändert? Und ich dachte darüber nach. Mir wurde klar, dass es nicht mich verändert hatte, sondern die Art, wie die Leute auf mich reagierten“, erzählt Duff im Broken Record Podcast.
„Meine Witze waren auf einmal lustiger“
Wie genau sich das Umfeld verändert hat, beschreibt der 60-Jährige so: „Ich merkte, dass ich plötzlich viel mehr Freunde hatte, und meine Witze waren lustiger. Ich sah plötzlich besser aus, weil ich [von Personen] angemacht wurde, die nicht in meiner Liga spielten. Mir wurde klar: Oh, das liegt daran, dass ich diese Band bin, wir sind auf MTV. Es ist irgendwie einsam. Wenn du das merkst, denkst du: ‚Oh Scheiße‘“.
Allerdings ließ sich McKagan davon nicht beirren – und setzte mehr denn je auf seinen alten Freundeskreis, wie er erzählt. „Das ist nicht mein Stil, bis heute. Ich bin zu meinen besten Freunden zurückgekehrt, mit denen ich aufgewachsen bin, und sie sind immer noch meine besten Freunde. Wenn wir unsere Textgruppe haben. Wir haben das schon durchgemacht.“
McKagan wird auch abseits seiner Mitgliedschaft bei Guns N' Roses nicht langweilig. 2023 veröffentlichte er sein Solo-Album Lighthouse. Daneben hatte er unter anderem mit Ozzy Osbourne an dessen 2022 erschienen Album Patient Number 9 gearbeitet.
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