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Wäre einer Tour nicht abgeneigt: Mick Fleetwood. Foto: John Shearer/WireImage/Getty Images

Fleetwood Mac-Reunion steht nichts im Wege – sagt Mick Fleetwood!

Es kommt Bewegung in die Causa Fleetwood Mac. Wie Mick Fleetwood vermeldet, hat der das Kriegsbeil mit Lindsey Buckingham begraben. Kommt jetzt die große Reunion-Tour?

von Björn Springorum

Es gab eigentlich keine Hoffnung mehr

Noch voriges Jahr sprach sich Mick Fleetwood sehr direkt und unmissverständlich gegen eine Reunion mit Lindsey Buckingham aus und machte die Hoffnungen auf eine letzte große Fleetwood-Mac-Tournee mit den beiden Streithähnen, wie es schien, endgültig zunichte. Man soll ja aber bekanntlich weder den Tag vor dem Abend loben noch die mildernden Eigenschaften des Alterns unterschätzen: Fleetwood habe während der Coronazeit sehr viel nachgedacht, wie er dem Rolling Stone in einem aktuellen Interview mitteilt.

Als dann auch noch Peter Green starb, gerieten die Denkmühlen in Fleetwoods Gehirn mächtig ins Mahlen. Er überwand alten Groll und erkalteten Zorn und nahm wieder Kontakt mit Lindsey Buckingham auf, der seit fast drei Jahren kein Teil von Fleetwood Mac mehr ist. Das habe er „sehr genossen“, sagt er, und beschreibt seinen einstigen Kumpel als „wohlwollend und offen. Beide von uns waren wunderbar ehrlich darüber, wer wir sind und wie wir zu dem wurden, der wir sind.“

Eine Abschiedstournee fehlt noch

Wenn man sich jetzt daran erinnert, dass der Drummer schon seit geraumer Zeit eine große, festliche, würdige Abschiedstournee für Fleetwood Mac plant, dann darf man sich schon mal die Frage stellen, inwiefern diese Versöhnung vielleicht Auswirkungen auf die Besetzung haben könnte. Und in der Tat könnte sich Fleetwood eine Tour mit Buckingham vorstellen! „Würde ich gern an diese Reunion glauben? Ja! Ich hoffe, dass wir alle heilen und gleichzeitig die Menschen, die jetzt in der Band sind, respektieren können.“

Natürlich haben da Buckingham wie auch Stevie Nicks ein kleines Wörtchen mitzureden. Aber man kann die Dinge ja zaghaft angehen und vorsichtig hoffen. „Ich habe fest vor, mit Lindsey Musik zu machen und aufzutreten“, so Fleetwood. „Das wäre großartig. Es muss ja noch nicht mal Fleetwood Mac sein. […] Mir gefällt aber einfach die Vorstellung, dass wir alle diese Brücke überqueren können.“ Damit ist er nicht allein.

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