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Boris „Yellow“ Pfeiffer bei einem In-Extremo-Auftritt 1999. Foto: Peter Pakvis/Redferns

In Extremo: Ehemaliges Mitglied Boris „Yellow“ Pfeiffer am Rande einer Corona-Demo verstorben

In Extremo trauern um ihren ehemaligen Dudelsackspieler Boris „Yellow“ Pfeiffer. Der 53-Jährige brach laut Medienberichten am 24. Januar 2022 am Rande einer Corona-Demonstration im brandenburgischen Wandlitz zusammen.

Bei dem nicht angemeldeten „Spaziergang“ von etwa 200 Impfgegner*innen soll Pfeiffer versucht haben, eine Polizeikette zu durchbrechen. Nachdem die Polizei seine Personalien aufgenommen hatte, begab sich Pfeiffer zu seinem Auto zurück. Auf dem Weg dorthin brach er zusammen. Sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen waren leider erfolglos: Pfeiffer verstarb im Krankenhaus.

Das Statement der Band

Auf Facebook bestätigte die Band den Tod ihres ehemaligen Mitglieds — und trauerte mit einem Posting. „Bestürzt und mit Bedauern haben wir vom Tod unseres langjährigen Weggefährten Boris erfahren. 24 Jahre gemeinsam auf der Bühne waren mehr als nur ein Moment. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie! Wir hoffen, dass es Dir gut geht wo Du jetzt bist!“, heißt es darin.

Auch prominente Kollegen trauern. So postete etwa Kreator-Chef und Metal-Legende Mille Petrozza auf seinen sozialen Kanälen ein Bild von Pfeiffer und schrieb: „Safe travels, Boris. No words, just sadness“.

 
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Trennung im Mai 2021

In Extremo — eine erfolgreiche deutsche Mittelalter-Rockband — trennte sich im Mai 2021 von Pfeiffer aufgrund von verschiedenen „Lebensumständen, Sichtweisen und Prioritäten“, wie die Band damals einem offiziellen Statement mitteilte.

„Über die vielen Jahre der Zusammenarbeit verändern sich Lebensumstände, Sichtweisen und Prioritäten. An den vielen Kreuzungen, an denen wir in der gesamten Zeit zusammen als Band standen, haben wir es immer geschafft uns für einen Weg zu entscheiden, mit dem der Einzelne und auch die Band leben konnte. Leider war es diesmal nicht mehr möglich und wir konnten keinen Konsens finden“, hieß es damals.

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