Das slowenische Künstler:innen-Kollektiv Laibach greift mal wieder in die Coverversion-Kiste – und veröffentlicht eine, sagen wir mal: besondere Version der Foreigner-Schnulze I Want To Know What Love Is.
Billie Holiday, Bing Crosby und Foreigner
Die Band um Frontmann Milan Fras hat derzeit zweifellos einen guten Lauf, wenn es um Coverversionen geht. Erst vor Kurzem veröffentlichten Laibach eine Version von Billie Holidays Strange Fruit und – noch obskurer – Bing Crosbys Weihnachtsklassiker White Christmas.
I Want To Know What Love Is klingt bei Laibach freilich nicht nach 80er-Jahre-Rockschnulze mit Fönfrisur. Wer die Slowen:innen kennt, weiß, was Sache ist. Laibach sind bekannt dafür, Evergreens zu nehmen und daraus militärisch-beklemmende Hymnen zu machen. Das beste Beispiel hierfür sind ihre Version des Opus-Gassenhauers Life Is Life aus dem Jahr 1987 sowie die Europe-Hymne The Final Countdown aus 1994.
Das sagen Laibach zum Song
„Hörer:innen, die neugierig sind, was dazu geführt hat, dass dieser Track aus dem Mittelklasse-Radio genommen und neben überarbeiteten Versionen von Laibachs internationalem Durchbruch-Album Opus Dei von 1987 platziert wurde, könnten in der jüngsten Trilogie von Veröffentlichungen nach Hinweisen suchen“, schreibt die Band zu ihrer neuen Coverversion.
„Gibt es einen weiteren Hinweis im Namen der Band, die ursprünglich ‚I Want To Know What Love Is‘ sang? Vielleicht ist eine Forderung nach Verständnis, Empathie und Akzeptanz nicht das, was man von einer Band erwarten würde, die für ihre herausfordernden und komplexen Abhandlungen bekannt ist. Aber andererseits gibt es in der heutigen Welt wenig, was herausfordernder und komplexer sein könnte, als Frieden und Liebe zu erreichen“, so Laibach weiter.
Laibach: Die Tourdaten 2025
Laibach befinden sich derzeit auf Opus-Dei-Revisited-Tournee. Hier gibt es die Tourdaten:
07. Februar: Ljubljana, Kino Šiška, Slowenien
08. Februar: Ljubljana, Kino Šiška, Slowenien
16. Februar: Krakau, Kwadrat, Polen
18. Februar: Ostrava, Barrak, Tschechische Republik
19. Februar: Wien, Arena, Österreich
20. Februar: Jena, F-Haus, Deutschland
21. Februar: Sittard, Poppodium Volt, Niederlande
22. Februar: London, Islington Assembly Hall, UK
23. Februar: Manchester, Ritz, UK
24. Februar: Southampton, The 1865, UK
25. Februar: Bristol, Trinity Centre, UK
27. Februar: Lausanne, Les Docks, Schweiz
28. Februar: Bologna, Link, Italien
01. März: Nova Gorica, SNG Nova Gorica, Slowenien
04. März: Skopje, Mazedonische Philharmonie, Nordmazedonien
05. März: Athen, Gazarte, Griechenland
06. März: Sofia, Pirotska 5, Bulgarien
07. März: Bukarest, Quantic Club, Rumänien
08. März: Belgrad, Dom Omladine, Serbien
21. März: Maribor, Narodni Dom, Slowenien