Lead-Gitarrist Brad Delson spielt mittlerweile nicht mehr live bei Linkin Park mit. Genaue Gründe dafür waren bisher noch nicht ganz bekannt, nun erklärt Mike Shinoda die Situation.
Linkin Park haben samt neuer Sängerin am Freitag ihr neustes Album seit sieben Jahren veröffentlicht, From Zero. Nun geht es dementsprechend auch schon ab Januar auf große Welt-Tour, auch dieses Jahr spielte die Band schon einige Auftritte. Da fragten sich aber viele Fans bestimmt schon: Wo ist der Lead-Gitarrist Brad Delson? Genau, der mit den Kopfhörern. Mike Shinoda (Rapper, Sänger, Multiinstrumentalist) gab nun die Gründe bekannt, weshalb Delson live nicht mehr mit von der Partie sein wird.
„Eine psychische Gesundheitssache“
Schon im September kündigte Delson an, dass er nicht mehr live bei Linkin Park spielen werde, die Arbeit im Studio mache ihm mehr Spaß. Genauere Infos gab nun Mike Shinoda in der Zach Sang Show bekannt: „Für den Fall, dass jemand die Dynamik nicht versteht: Brad ist unser Gitarrist. Er ist in der Band, aber er hat erkannt, dass … es ist eine Art psychische Gesundheitssache.“
Shinoda erklärte weiter: „Er liebt das Touren und den Live-Lebensstil nicht, und so ist er unser Gitarrist, aber er spielt nicht live. Er fand einen Typen namens Alex, der spektakulär ist, ein wirklich guter Gitarrist, und sie verstehen sich gut, und Brad wählte Alex, um seine Parts live zu spielen.“ Besagter Alex, mit vollem Namen Alex Feder, wird Delson auf der gesamten From Zero Tour ersetzen. Fans zeigten sich bisher verständnisvoll, auf Feders Instagram-Post zu seiner neuen Rolle in der Live-Band schrieb etwa jemand: „Wir lieben unseren Step-Brad.“
Im Studio weiterhin dabei
Bei Mental-Health-Themen sollte man natürlich auf sich selbst hören. Und wenn man sich den Tourplan so anschaut, sieht das ohnehin ziemlich anstrengend aus. In fast jedem Monat des kommenden Jahres werden Linkin Park Shows rund um die Welt spielen. In deutschsprachigen Ländern spielen sie dabei in Nickelsdorf, Hannover, Berlin, Bern, Düsseldorf und Frankfurt am Main. Und wer Brad Delson so sehr vermisst, kann sich auch einfach das neue Album anhören, darauf ist er schließlich immer noch genau so stark wie zuvor vertreten.