Schon am 22. August gehen für alle Deftones-Fans Träume in Erfüllung: Das zehnte Album der Alternative Metal-Pioniere ist zum Greifen nahe und kommt mit einer Welttournee.
Mit neuen erfolgreichen Alben, die in aller Regelmäßigkeit neue Preise, Zertifizierungen und Streamingrekorde erreichen, sollte man sich doch eigentlich zurücklehnen können. Doch den Deftones juckt es wieder in den Fingern und so kündigte die Band heute am 11. Juli das Album private music an und machen damit die Zehn voll. Schon zu Beginn des Jahres regte es sich um die Band, die einst von den Jugendfreunden in Sacramento gegründet wurde. Mit einer großen Nordamerikatour füllten Chino Moreno, Stephen Carpenter, Abe Cunningham und Frank Delgado im Frühjahr Stadions und setzten die Musikmaschinen wieder in Gang. Nun gibt es weitere Neuigkeiten!
Erster Song seit „Ohms“
Mit der Albumankündigung kam auch, wie es sich so schickt, eine erste Single: my mind is a mountain. Der Song startet mit starken synchronen Gitarrenschlägen, die Rhythmus mit dem Schlagzeug auf die Hörer:innen eindonnern. Immer wieder wird dieses Synchronspiel wiederholt und an verschiedenen Stellen im Song eingebaut. Der Sound der Band ist crunchy und klar, der Gesang hingegen wirkt distanziert und als käme er ganz aus der Mitte des Getöses. Chino Moreno singt mit seiner wehmütigen, obgleich energetischen Stimme von toxischen Gedankenwelten: „Negative space in cycles / Destroying our mental / Remains in our conscious / Constant“.
In einem ersten langen Interview mit Zane Lowe deuten Deftones an, dass die Reise, die hinter private music steckt, keine sehr einfache war und erzählen, dass das Album fragmentarisch über drei Jahre entstanden ist. Mittlerweile wohnen die Mitglieder der Deftones an unterschiedlichen Orten und so brachte dieses Album auch logistische Probleme mit sich. Im Zentrum dieser Reise steht mehreren Orten in Kalifornien – unter anderem in Malibu und Joshua Tree – sowie in Nashville, Tennessee. Produziert und aufgenommen wurde es gemeinsam mit dem Grammy-prämierten Produzenten Nick Raskulinecz, mit dem die Band bereits für den ikonischen Sound von Diamond Eyes (2010) und Koi No Yokan (2012) zusammengearbeitet hat. So ist es kein Wunder, dass der erste Song eben genau an diese Deftones-Phase erinnert. Ob das Album ein Callback wird? Wir können es kaum erwarten.
DEFTONES live:
01.02.2026 – Hamburg, Barclays Arena
03.02.2026 – München, Zenith
06.02.2026 – Berlin, Max-Schmeling-Halle
07.02.2026 – Dortmund, Westfalenhalle
09.02.2026 – Stuttgart, Hanns-Martin-Schleyer-Halle