In der Fehde zwischen US-Präsident Donald Trump und Bruce Springsteen schaltet sich nun auch die kanadische Rockikone Neil Young ein. Dabei findet Young scharfe Worte gegen den US-Präsidenten – und spricht wohl vielen Musikerkollegen aus der Seele.
„Ich habe keine Angst vor dir. Und wir alle auch nicht“, schreibt der 78-Jährige auf seiner Website Neil Young Archives. Anlass war Trumps jüngster Angriff gegen Springsteen, den er nach dessen regierungskritischen Aussagen während eines Konzerts in Großbritannien öffentlich zurechtgewiesen hatte. In einem Social-Media-Beitrag warnte Trump den „Boss“, er solle „den Mund halten, bis er wieder im Land sei – dann werden wir schon sehen, wie es für ihn läuft“.
Neil Young: Trump ruiniert Amerika
Neil Young kann das nicht unkommentiert lassen. „Bruce und Tausende Musiker glauben, dass du Amerika ruinierst“, so der Sänger, der es lustig findet, dass sich Trump bei all den Problem, die er verursacht hat, darum kümmert, was Rocker sagen. Er solle lieber darüber nachdenken, wie er Amerika aus dem Schlamassel retten kann, das er versucht habe.
Young geht sogar noch weiter: Er wirft dem Präsidenten vor, seine Arbeitspflichten zu vernachlässigen und mehr mit sich selbst beschäftigt zu sein als mit dem Wohlergehen des Landes. Auch an die republikanische Partei richtet er eine eindringliche Warnung: „Wacht auf, Republikaner! Dieser Mann ist außer Kontrolle. Wir brauchen einen echten Präsidenten!“
Springsteen legt nach
Springsteen hat auf Trumps verbale Attacken indes gelassen reagiert und bei seinen weiteren Konzerten erneut Kritik an der US-Regierung geübt. Trump wiederum forderte nun eine offizielle Untersuchung gegen ihn und andere prominente Unterstützer von Vizepräsidentin Kamala Harris.
