Die britische Post-Punk-Band Opus Kink hat für den 5. September 2025 die Veröffentlichung einer Charity-Compilation angekündigt. Unter dem Titel A Hideous Collection erscheint die Zusammenstellung mit 24 exklusiven Tracks zugunsten des Music Venue Trust sowie des UK Touring Artists Fund. Zwei Initiativen, die sich für den Erhalt unabhängiger Live-Musikstätten in Großbritannien einsetzen.
Mit dabei sind zahlreiche namhafte Acts aus dem Indie- und Alternative-Kosmos, darunter Wunderhorse, English Teacher, Katy J Pearson, Lambrini Girls, Matt Maltese, Nova Twins, Warmduscher und Los Bitchos. Auch cumgirl8, Antony Szmierek, Friedberg, The Oozes, Hamish Hawk und viele weitere steuern Songs bei. Das Album erscheint über das bandeigene Label Hideous Mink Records in Kooperation mit SO Recordings auf CD und Vinyl.
Erste Single: „Thank You Satan“
Den Auftakt zur Compilation machen Opus Kinks eigene neue Single Thank You Satan, die seit dem 29. Juli inklusive Video draußen ist. In dem Song mischen sich düstere Klanglandschaften mit der typischen Energie der sechsköpfigen Band und liefern einen Vorgeschmack auf das, was die Hörer:innen auf der gesamten Compilation erwartet. Begleitet wird das Album außerdem von einem Vorwort des renommierten BBC-Moderators Steve Lamacq, der sich seit Jahrzehnten für die britische Musikszene einsetzt.
Ein Aufruf zur Solidarität
In einem offiziellen Statement äußert sich die Band deutlich zur aktuellen Lage der britischen Live-Musikkultur: „Die leidenschaftlichsten Veranstalter:innen arbeiten oft am Limit und stehen nach einer schwachen Saison vor dem Aus. Zwar wächst das Bewusstsein für diese prekäre Situation, doch ohne strukturelle Unterstützung von oben bleibt die Szene in Gefahr.“ Opus Kink betont die Bedeutung der beteiligten Acts: „Diese Künstler:innen halten mit ihrer Musik die Orte am Leben, die sie einst hervorgebracht haben. Wer dieses Album kauft, hilft mit, genau das zu bewahren.“
Musikalischer Querschnitt
A Hideous Collection bietet nicht nur Unterstützung für die aktuelle Misslage der Livemusik, sondern auch einen spannenden Einblick in die Vielfalt und Kreativität der britischen Indie-Szene. Von rohen Live-Aufnahmen über Demo-Versionen bis hin zu unveröffentlichten Studiotracks ist die Compilation ein echtes Sammlerstück und ein solidarisches Statement für die Zukunft der Live-Musik.
