Vor kurzem sprach Ozzy Osbourne zum ersten Mal öffentlich über seine Parkinson-Diagnose. Nun verriet die Heavy-Metal-Legende, dass die Krankheit bei ihm bereits 2003 diagnostiziert wurde.
von Markus Brandstetter
Im Januar 2020 waren Ozzy und Sharon Osbourne in der US-amerikanischen Talkshow „Good Morning America“ zu Gast und sprachen erstmals öffentlich über die Parkinson-Diagnose des Musikers. Ozzy erklärte, dass bei ihm im Jahr 2019 Parkin 2, einer Form von Parkinson diagnostiziert wurde. „Es war eine Zeit lang kein Problem. Niemand bemerkte einen Unterschied“, so der Black-Sabbath-Frontmann damals.
Parkinson-Diagnose bereits deutlich älter
Nun erklärte Osbourne in einem Interview mit LA Times, dass bereits 2003 bei ihm Parkinson diagnostiziert wurde. „Ich sterbe nicht an Parkinson. Ich kämpfe damit schon einen großen Teil meines Lebens“, so der Musiker. „Es war eine Zeit lang kein Problem. Niemand bemerkte einen Unterschied“, hatte Ozzy im Januar zunächst erklärt. Dies deutete bereits darauf hin, dass der Musiker die Symptome der Krankheit bereits seit längerem gespürt hatte.
Darauf, warum er im Januar dann von der Prognose aus dem Jahr 2019 gesprochen hatte und die Erstdiagnose aus dem Jahr 2003 mit keinem Wort erwähnte, ging Osbourne in dem Interview nicht ein.Tour immer noch fraglich
Indes bangen Fans, ob der Musiker im Sommer tatsächlich seine Welttournee fortsetzen kann. In den letzten Jahren hatte Osbourne aus gesundheitlichen Gründen wiederholt seine Tournee auf unbestimmte Zeit verschieben müssen. Am 27. Mai 2020 soll Ozzy im US-amerikanischen Atlanta seine erste Show nach längerer Pause spielen. Ob dies tatsächlich fix ist, ließ er in einem Interview bei den Grammy Awards im Januar offen: „Wenn es mir einigermaßen gut geht, werde ich darauf hinarbeiten. Ich habe jeden Tag Physiotherapie, fünf Tage die Woche. Ich versuche es wirklich, ich tue mein Bestes. Eine Rückenoperation ist nichts leichtes“, so der Sänger damals.