Paul McCartney sprach in der aktuellen Episode seines Podcasts McCartney: A Life In Lyrics über jene Beatles-Phase, als John Lennon Yoko Ono ins Studio mitnahm. Dabei macht McCartney keinen Hehl daraus, dass er die externe Person als störend empfand.
„John und Yoko waren zusammengekommen, und das hatte zwangsläufig Auswirkungen auf die Dynamik der Gruppe“, so der 81-Jährige im Gespräch mit Paul Muldoon.
„Dinge wie Yoko, die buchstäblich mitten in der Aufnahmesession war, waren etwas, mit dem man umgehen musste. Die Idee war, dass, wenn John wollte, dass es passiert, dann sollte es auch passieren. Es gibt keinen Grund, warum nicht“, meinte der Ex-Beatle.
McCartney über Yoko Ono: „Alles, was uns stört, ist störend“
Ob Ono störte? „Alles, was uns stört, ist störend“, so McCartney lapidar. „Wir haben das zulassen und kein Aufhebens darum gemacht“, meinte er.
Er gab aber auch dazu, dass es Onos Teilnahme wohl niemandem außer Lennon wirklich gefallen hatte: „Gleichzeitig glaube ich nicht, dass es einem von uns besonders gut gefallen hat. Es war eine Einmischung in den Arbeitsalltag. Wir hatten unsere eigene Art zu arbeiten. Wir vier haben mit George Martin gearbeitet. Und das war es im Grunde. Und wir haben es immer so gemacht. Da wir also nicht sehr konfrontativ waren, haben wir es einfach unter Verschluss gehalten und weitergemacht.“