Nach 25 Jahren haben die Rolling Stones dem DJ Fatboy Slim endlich die offizielle Veröffentlichung seines Mash-Ups Satisfaction Skank erlaubt. Wunder gibt es immer wieder.
Seit über 25 Jahren spielt Fatboy Slim bei seinen DJ-Sets steht diesen einen Mash-Up seines Smash-Hits Rockafeller Skank mit dem Stones-Klassiker Satisfaction. Offiziell erschienen ist er nie. Unter Dance-Fans kursieren seit Jahrzehnten Bootlegs, viele betrachten den Mash-Up als einen der großen verlorenen unveröffentlichten Songs des Genres.
Jetzt sieht Fatboy Slims Zusammenprall seines Smash-Hits aus dem Jahr 1998 und der legendären Single (I Can‘t Get No) Satisfaction der Stones aus dem Jahr 1965 endlich das Licht der Welt. Nach 25 Jahren. Fatboy Slim, sagte, dass seine Anträge auf Genehmigung und Veröffentlichung über die Jahre immer wieder abgelehnt worden seien. „Es gab einen Punkt, an dem sie mich baten, Sympathy For The Devil zu remixen“, erzählte er NME. „Ich sagte: ‚Während wir darüber reden, könnten wir vielleicht meinen Satisfaction-Mashup als B-Seite nehmen?‘ Und sie sagten nur: ‚Nein‘.“
Fatboy Slim hatte längst aufgegeben
Nach 25 Jahren voller Absagen hatte er längst aufgegeben, doch dann kam die Band plötzlich auf den DJ zu. „Wir haben 20 Jahre lang ein klares Nein bekommen“, sagte Fatboy Slim. „Ich glaube, wir haben vier Mal gefragt, und ich hätte es nicht gewagt, sie noch einmal zu fragen.“ Stattdessen kam die Initiative von den Stones. Sie gaben Cook sogar ihre Masterbänder, damit er eine hochwertigere Version des Originalmixes erstellen konnte.
Sie wurden, wie er sagt, in einem gepanzerten Transporter geliefert. Das zeigt, wie viel gelassener die Band in den letzten Jahren mit der Wiederverwendung und Rekontextualisierung ihrer Songs geworden ist. Im Jahr 2019 haben sie sogar ihre Verlagsrechte an Bittersweet Symphony von The Verve abgetreten. Zuvor war der Songwriter Richard Ashcroft gezwungen gewesen, alle seine Tantiemen aus dem Song abzugeben, da dieser ein Orchester-Cover von The Last Time der Rolling Stones sampelte. Er bezeichnete diese Kehrtwende als „lebensbejahend”.