Sleaford Mods haben ihr neues Album The Demise of Planet X mit der kathartischen neuen Single The Good Life angekündigt. Das Album soll am 16. Januar 2026 folgen.
Das Musikjahr 2026 hat seinen ersten großen Kracher: Englands Noise-Duo Sleaford Mods ist zurück! Für den 16. Januar 2026 hat es das neue Album The Demise of Planet X angekündigt – und mit The Good Life jetzt auch die zweite Single daraus veröffentlicht. Hört sie euch weiter unten an.
Das achte Album des Noise-Duos Sleaford Mods enthält unter anderem Gastauftritte von Sue Tompkins, Frontfrau von Life Without Buildings, Aldous Harding und Kollaborationen mit anderen Künstlern aus Nottingham, dem Soulsänger Liam Bailey und dem Grime-MC Snowy.
Nach Megaton ist The Good Life der nächste Vorgeschmack auf das Album der Sleaford Mods und beschäftigt sich mit „einem Leben unter immenser Unsicherheit, geprägt von massiven Traumata“, wie die Band sagt. Mit Gastgesang von Gwendoline Christie, Star aus Star Wars und Game Of Thrones, und den Soul-Punks Big Special aus Birmingham, wird das Ganze von einem Video von Ben Wheatley begleitet.
Sleaford Mods üben Kritik – an sich selbst
„Ich schlage nicht nach unten, Jungs, ich werde es stylen, ich werde so tun, als würde ich es nicht tun, aber in Wirklichkeit tue ich es“, singt Sleaford-Mods-Frontmann Jason Williamson in den ersten Zeilen. Dabei blickt er offen und selbstkritisch auf seine Vergangenheit zurück, in der er sich hitzige Wortgefechte mit IDLES, Noel Gallagher, Alex Turner und vielen anderen geliefert hat. „Ich hatte diese Idee, Bands zu verreißen“, erzählte William dem NME über die Inspiration für den Song. „Kritik ist nichts Schlechtes, aber ich habe es auf die Spitze getrieben. Es ist wie: ‚Warum mache ich das?‘ Man macht es und zerreißt sich dann innerlich. Das geht vor allem auf Erfahrungen aus meiner Kindheit zurück, als ich nicht wahrgenommen wurde.“ Sleaford Mods können auch anders.
Das ganze neue Album der Sleaford Mods entstand in einer Zeit, in der Williamson über sein früheres Verhalten und seine psychische Gesundheit nachdachte. „Das hat mein Umfeld wieder harmonisch gemacht: meine Familie, die Beziehung zu meinen Kindern und meiner Frau“, erklärte er. „Das war für mich das Wichtigste, weil ich ohne all das aufgewachsen bin. Ich wollte den Kreislauf durchbrechen, und das ist mir gelungen. Das steht an erster Stelle.“