Erwachsene Männer sollten nicht in Bands spielen — das findet Sting, der als noch recht junger, aber dennoch erwachsener Mann mit The Police zum Weltstar wurde. Eine Spitze gegen Kollegen gab's auch noch.
von Markus Brandstetter
„Ich glaube nicht, dass ein erwachsener Mann in einer Band sein kann“, sagte Sting zum Magazin Mojo. „Eine Band ist eine Teenager-Gang. Wer will schon in einer Teenager-Gang sein, wenn man auf die 70 zugeht? Da kann man sich nicht mehr weiterentwickeln.“ Dann gab's auch noch eine Spitze gegenüber dienstälteren Rockbands wie AC/DC und den Rolling Stones: „Man muss sich an die Regeln und die Gestalt der Band halten. So sehr ich die [Rolling] Stones und AC/DC auch liebe, es ist schwer, in ihrer Musik Wachstum zu sehen.“
Sting: The Police waren nur ein Vehikel
Über seine Zeit bei The Police erklärte der Musiker und Winzer: „Für mich war die Band nur ein Vehikel für die Songs und nicht umgekehrt". Sting, der mit bürgerlichem Namen Gordon Sumner heißt, weiter: „Ich hatte Glück, dass [das erste Soloalbum] ein Hit war. Ich habe keine Ahnung, was passiert wäre, wenn es kein Hit gewesen wäre. Wäre ich zurück zur Band gegangen und hätte Demutskuchen gegessen? Ich hoffe nicht.“
Klingt nicht gerade freundschaftlich. Um einiges positiver formulierte dies Stings Police-Kollege Andy Summers im Interview mit uDiscover. „Bei The Police waren wir wirklich eine Einheit. Viele Leute sagen heute: „Oh, die haben sich doch gehasst!“ Aber weißt du was? Wir waren wirklich eine Einheit, ein Team — und wir haben aufeinander aufgepasst und geschaut, dass wir durch all das durchkommen, ohne zu hinzufallen“, so Summers.
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