21 Songs, plötzlich da: Über Nacht hat Justin Bieber sein siebtes Album SWAG veröffentlicht. Es erscheint in einer psychisch schwierigen Phase des Künstlers.
Einfach so hat Justin Bieber sein siebtes Studioalbum SWAG veröffentlicht. Klar, Überraschungsveröffentlichungen wie diese sind mittlerweile nicht mehr so außergewöhnlich, aber irgendwie erwischen sie einen immer noch kalt, weil man es ja mittlerweile gewohnt ist, monatelang auf neue Releases vorbereitet zu werden.
Bieber macht es anders. Das neue Album, das über Def Jam erschienen ist, wurde erst gestern (10. Juli 2025) über Plakate in verschiedenen Städten weltweit angekündigt, darunter Los Angeles, New York City und Reykjavik. Bieber hat dazu auf seinem Instagram-Account eine Reihe von Videos und Fotos geteilt – darunter auch einige, die die 21 Songs des Albums enthüllten. SWAG ist das erste neue Album von Bieber seit seinem 2021 erschienenen Justice. Als Gastmusiker:innen sind Lil B, Dijon, Gunna, mk.gee, Daniel Caesar, Sexxy Red, Druski und Cash Cobain vertreten.
Das Album erscheint in einem schwierigen Jahr für den Popstar: Erst letzten Monat schrieb er auf Instagram, dass er sich „gebrochen“ fühle und fragte: „Glaubt ihr nicht, wenn ich mich selbst hätte reparieren können, hätte ich das schon längst getan?“
Swag im Circle Store:
Bieber muss Schulden abbezahlen
Dieses Eingeständnis folgte auf eine Erklärung eines Vertreters von Bieber, in der bestritten wurde, dass der Popstar jemals Opfer von Sean „Diddy“ Combs gewesen sei, der zu diesem Zeitpunkt in einen viel beachteten Prozess wegen organisierter Kriminalität und Sexhandel verwickelt war. Im Februar dieses Jahres ließ Bieber durch einen Sprecher bekannt geben, dass der Sänger keine Drogen nehme, um auf die Besorgnis seiner Fans zu reagieren, nachdem Fotos aufgetaucht waren, auf denen er mit dunklen Ringen unter den Augen und unsicher auf den Beinen zu sehen war.
Sein Comeback kam für Insider allerdings nicht völlig überraschend: Bereits im Januar 2025 wurde gemunkelt, dass er eine Rückkehr zur Musik plane. Die war offenbar zum Teil dadurch motiviert, dass der Star Geld brauchte, um eine beträchtliche Schuld beim Konzertveranstalter AEG zurückzuzahlen, die durch eine aus gesundheitlichen Gründen abgesagte Welttournee im Jahr 2022 entstanden war.