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Foto: Harmony Gerber/WireImage/GettyImages

Foo Fighters: Taylor Hawkins lehnte „surreales“ Angebot von Guns N’ Roses ab

Es ist Queen-Schlagzeuger Roger Taylor zu verdanken, dass Taylor Hawkins die Foo Fighters in den 1990er-Jahren nicht verlassen hat, um bei Guns N’ Roses anzuheuern.

von Markus Brandstetter

Hört euch hier Crossed The Line von Taylor Hawkins und den Coattail Riders an:

Gerade veröffentlichte Foo-Fighters-Schlagzeuger Taylor Hawkins sein neues Soloalbum Get The Money, auf dem er unter anderem auch den Chef seiner Hauptband, Dave Grohl mitspielen lässt. Im Zuge der Promo-Termine verriet Hawkins auch eine kleine Anekdote eines speziellen Angebots einer anderen Stadion-Rock-Band – das er schlussendlich aber ablehnte.

Hawkins bekommt Angebot von Rose

Ende der 1990er-Jahre hatte Hawkins laut eigenen Angaben das Angebot bekommen, bei Guns N’ Roses einzusteigen. Die Foo Fighters hatten zu dem Zeitpunkt gerade den Longplayer There Is Nothing Left To Lose veröffentlicht. Damals berichtete Hawkins’ Mutter ihrem Sohn, das Management von Guns N’ Roses sei auf der Suche nach ihm. „Axl versuchte gerade, eine neue Version von Guns N’ Roses auf die Beine zu stellen und ich glaube, er checkte Leute aus. Sie wollten wissen, ob ich zu ihnen kommen könne und es mal ausprobieren wolle. Es war irgendwie surreal“, erzählte Hawkins im Interview mit Louder Sound.

Roger Taylor riet davon ab

Nach einigem Überlegen lehnte Hawkins jedoch ab. Der Grund war ein Ratschlag von Queen-Drummer Roger Taylor. „Er sagte: ‘Ich sehe dich und Dave auf der Bühne und ihr habt etwas, das man nicht kaufen kann. Da ist etwas zwischen euch beiden, das möglicherweise mit Axl Rose nicht existieren würde’. Und er hatte Recht“, so der 47-Jährige.

„Trotz all unseren Irrungen und Wirrungen ist Dave wie ein Bruder für mich. Wenn wir auf die Bühne gehen, nicken wir uns jedes Mal zu und denken nur, ‘Okay, es geht wieder los’. Wir steigen zusammen in den Ring“, so Hawkins über sein Verhältnis zu Foo-Fighters-Bandchef Grohl.

Wie es auf dem Drumstuhl bei G N’ R weiterging, wissen wir ebenfalls: Bis 2000 saß Josh Freese am Schlagzeug, dann übernahm Bryan Mantia für sechs Jahre. Seit 2006 ist Frank Ferrer Drummer der Band – und auch Teil des Line-Ups der Quasi-Reuniontour Not In This Lifetime.