Großer Jubel für Maybe Happy Ending: Das südkoreanisch inspirierte Musical war der große Gewinner der 78. Tony Awards , die am Sonntag (8. Juni) in der legendären Radio City Music Hall in New York City verliehen wurden. Die Show wurde erstmals von Cynthia Erivo moderiert und live auf CBS sowie via Paramount+ gestreamt.
Sechs Tonys für „Maybe Happy Ending"
Gleich sechs Tony-Auszeichnungen sicherte sich das futuristische Musical – darunter Bestes Musical , Beste Originalpartitur und Bestes Buch eines Musicals. Die kreativen Köpfe dahinter, Will Aronson und Hue Park , triumphierten in allen drei Hauptkategorien – und gehörten zugleich zu den Produzenten des Stücks.
Maybe Happy Ending erzählt eine berührende Geschichte über zwei lebensgroße Helfer-Roboter, die sich im späten 21. Jahrhundert im futuristischen Seoul begegnen – ein Science-Fiction-Romance, die ursprünglich auf einem südkoreanischen Einakter basiert.
Darren Criss glänzt doppelt
Darren Criss, bekannt durch Glee und seine gefeierte Emmy-prämierte Rolle in The Assassination of Gianni Versace, holte gleich zwei Tonys: als Bester Hauptdarsteller in einem Musical und als Produzent von Maybe Happy Ending. Damit unterstreicht er einmal mehr seine Wandlungsfähigkeit zwischen Popkultur und Theaterbühne.
Nicole Scherzinger gewinnt für Sunset Boulevard
Für eine der größten Überraschungen des Abends sorgte Nicole Scherzinger. Die Sängerin, die mit den Pussycat Dolls Welthits wie Don’t Cha landete, wurde als Beste Hauptdarstellerin in einem Musical für ihre Rolle in Sunset Boulevard mit einem Tony ausgezeichnet. In der ursprünglichen Broadway-Fassung gewann Glenn Close 1995 denselben Preis.
Scherzinger setzte sich unter anderem gegen Audra McDonald durch, die mit sechs Tony-Auszeichnungen als Rekordhalterin gilt. Doch auch diesmal blieb McDonald leer aus – wie bereits bei ihren letzten Nominierungen (Frankie and Johnny in the Clair de Lune, Ohio State Murders und nun Gypsy).
Hier geht es zur vollständigen Liste der Tony-Gewinner:innen.
