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Foto: Jorgen Angel/Getty Images

Twitter-Zensur: Dave Davies von The Kinks legt sich mit Elon Musk an

Hat Elon Musk etwa Englands legendäre Rocker The Kinks zensiert? Gitarrist Dave Davies findet klare Worte gegen den Technokraten. Und will doch nur in Ruhe den 60. Geburtstag seiner Band feiern.

von Björn Springorum

The Kinks sind derzeit erfreulicherweise mal wieder in aller Munde. Seit der Ankündigung ihrer zweiteiligen Jubiläums-Anthologie The Journey zum 60. Geburtstag hat die legendäre Band vor allem auf Social Media mächtig Eindruck hinterlassen. Zwei Jahre lang soll dieser runde Geburtstag gefeiert werden – mit besonderen Events, Veröffentlichungen und Aktivitäten.

Jetzt musste Kinks-Gitarrist Dave Davies auf die harte Tour lernen, dass das eben doch nicht mehr die Sechziger sind: Twitter hat doch glatt seinen Bandnamen zensiert und ihn als „unangemessenen Content“ deklariert. Klar, wir wissen alle, was ein Kink ist und dass man das durchaus auch in einem sexuellen Sinn sehen kann. Aber really, Elon Musk? Bei so einer wegweisenden Band?

Dave Davies mag Roboter nicht

Dave Davies jedenfalls nahm das nicht gerade auf die leichte Tour – und feuerte eine ganze Serie von Tweets zurück. Herrje, der Mann will doch nur Geburtstag mit den Kinks feiern! „Lieber Elon Musik“, schrieb er, „würde Twitter bitte so freundlich sein und all die Warnungen von unserem Namen entfernen? Wir wollen doch nur unsere Musik verbreiten.“

Gratis Nachhilfe vom Kinks-Gitarristen gab es dann sogar auch noch. „Die Kinks sind ein Markenname. Wir heißen seit 1963 The Kinks.“ Als ihn ein User dann noch höflich darauf hinwies, dass ein Bot die Warnung wohl wieder aufgehoben habe, ereiferte er sich herrlich ironisch: „Das Wort Roboter sollte verboten werden, nicht unser Bandname. Roboter führen unsere Leben. Immerhin bin ich ein Kink und kein verdammter Roboter.“ Die Kinks scheinen in prächtiger Form zu sein. Man darf gespannt sein, was da zum Geburtstag noch alles auf uns zukommt.

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