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Foto: Jim Dyson/Getty Images

10 Songs von Bryan Ferry und Roxy Music, die man kennen sollte

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Aufgewachsen in einer britischen Working-Class-Familie, musste Bryan Ferry früh sein eigenes Geld verdienen. Seinen Lohn fürs Zeitungen austragen investierte er in Jazzmagazine und ebnete so den Weg für seine Erfolgsgeschichte, ob solo oder mit Roxy Music. Diese zehn Songs von Bryan Ferry sollte man kennen!

1. Roxy Music – Love Is The Drug (1975)

Der erste Song in unserer Auflistung erscheint an Bryan Ferrys 30. Geburtstag, also am 26. September 1975 – zu einer Zeit, als Roxy Music bereits kurz vor ihrer ersten Auflösung stehen. Die Arbeit an ihrem fünften Album Siren (1975) hat die Gruppe ausgelaugt; die dazugehörige Tour wird es noch. Außerdem möchte sich Bryan Ferry lieber auf seine Solokarriere konzentrieren, und genau so kommt es dann auch. 

2. Bryan Ferry – Let’s Stick Together (1976)

Dass sich Ferry auf seine Solokarriere konzentriert, trägt sofort Früchte: Mit Let’s Stick Together landet der Brite seinen ersten Solo-Top-5-Hit in Großbritannien und kassiert zudem eine silberne Schallplatte. Im Original wurde der Leiber/Stoller-Song von Bluesmusiker Wilbert Harrison interpretiert, den man vor allem für seinen Hit Kansas City von 1959 kennt. 

3. Roxy Music – Oh Yeah! (1980)

1978 geht es auch bei Roxy Music weiter. 1979 veröffentlicht die britische Band ihr sechstes Album Manifesto; ein Jahr später folgt Flesh And Blood, auf dem unter anderem der Hit Oh Yeah! zu finden ist. Damals sind Roxy Music nach dem Abgang von Schlagzeuger Paul Thompson bloß noch ein Trio, doch trotzdem knacken sie mit der Single zum ersten Mal die Top 15 der deutschen Charts. 

4. Roxy Music – Jealous Guy (1981)

Den Song eines Beatles zu covern, ist eine Herausforderung für sich, doch Roxy Music werden ihr zu Beginn der Achtziger mehr als nur gerecht. Ein Jahr nach dem viel zu frühen Tod von John Lennon interpretieren sie dessen Song Jealous Guy vom Album Imagine (1971) und verhelfen der Nummer zu internationaler Berühmtheit. Lennons Version hingegen erscheint erst 1985 als Single. 

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5. Roxy Music – More Than This (1982)

1982 melden sich Roxy Music mit ihrem letzten Album Avalon zurück, das unter anderem an der westirischen Küste entstand. Als erstes schickt die Band den Song More Than This ins Rennen, der nach 2:45 Minuten in ein 1:45-minütiges Synthesizer-Outro übergeht. Nicht gerade eine Zutat für einen Welt-Hit – dachte man bis dahin zumindest. Roxy Music landen damit allerdings auf Platz sechs der britischen Charts. 

6. Roxy Music – Avalon (1982)

Für den Titeltrack ihres finalen Albums gönnen sich Roxy Music so richtig und engagieren niemand geringeren als Star-Regisseur Ridley Scott für das dazugehörige Musikvideo. Für die Aufnahme des Songs wiederum holen die Briten die Sängerin Yanick Étienne aus Haiti an Bord, die das Stück mit ihrem mehr als nur markanten Hintergrundgesang bereichert. Der letzte große Hit von Roxy Music! 

7. Bryan Ferry – Slave To Love (1985)

1983 endet die Geschichte von Roxy Music wieder und Bryan Ferry konzentriert sich einmal mehr auf seine Solokarriere. Die erste Single, mit der er sich nach sieben Jahren zurückmeldet, ist das Stück Slave To Love, ein zeitloser Mega-Hit, der dennoch unverkennbar in den Achtzigern zu verorten ist. In den Charts wird Ferry sofort wieder willkommen geheißen und landet erstmals seit 1977 in den britischen Top Ten.

8. Bryan Ferry – Don’t Stop The Dance (1985)

Als zweite Single von seinem sechsten Album Boys And Girls (1985) legt Ferry Don’t Stop The Dance nach, ebenfalls eindeutig eine Achtziger-Nummer. Interessant gerät auch das Musikvideo zu dem Song, in dem das französische Model Laurence Treil beim Tanzen gezeigt wird. Außerdem sieht es im Clip so aus, als würde sie das Saxofon-Solo spielen, das allerdings von David Sanborn stammt. 

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9. Bryan Ferry – Kiss And Tell (1988)

Kiss And Tell erscheint 1988 als zweite Single von Bryan Ferry siebter Platte te Noire. Der Legende nach soll es sich bei der Nummer um eine Reaktion auf die Biografie von Ferrys Ex-Partnerin Jerry Hall handeln, die in ihrem Buch unter anderem ausführlich von ihrer Beziehung zu Ferry erzählt. So oder so: Für den britischen Musiker entwickelt sich das Stück zu einem seiner erfolgreichsten Songs. 

10. Bryan Ferry – As Time Goes By (1999)

Zum Schluss unternehmen wir einen größeren Zeitsprung: As Time Goes By stammt von Bryan Ferrys gleichnamigem Album aus dem Jahr 1999 und verrät schon im Titel, worum es darin geht. Klar, die großen Zeiten von Ferry sind inzwischen vorbei. In den Charts reicht es wenn überhaupt noch für eine Platzierung in den Top 100. Doch an der Qualität seiner Songs hat sich auch kurz vor der Jahrtausendwende nichts geändert.

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