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Foto: Sonja Flemming/CBS via Getty Images

Glanz, Grammys und Überraschungen: Die Gewinner:innen und Snubs der Grammy Awards 2025

Die Grammy Awards 2025 boten große Siege,  Enttäuschungen und unvergessliche Momente – wer glänzte und wer leer ausging, erfahrt ihr hier!

Auch in diesem Jahr war es wieder soweit: Die Grammy Awards 2025 wurden verliehen! Bei der 67. Ausgabe des prestigeträchtigen Musikpreises wurden Artists in mehr als 90 Kategorien ausgezeichnet – neun davon standen vergangene Nacht im Rampenlicht. Während einige Sieger:innen wenig überraschten, sorgten andere Entscheidungen für erstaunte Gesichter. Hier der Überblick über die Gewinner:innen und die größten „Snubs“ der glamourösesten Musiknacht des Jahres.

Queen B regiert: Die „Big Four“-Gewinner:innen

Die „Big Four“-Kategorien, also die vier wichtigsten Preise des Abends, waren in diesem Jahr hochkarätig besetzt. Doch am Ende stand eine Königin über allen: Beyoncé. Nach Jahren des Wartens auf eine „Album of the Year“-Krönung holte sich Queen B endlich die begehrte Trophäe – mit ihrem Country-Album Cowboy Carter! Damit stach sie Konkurrent:innen wie André 3000 (New Blue Sun), Sabrina Carpenter (Short n' Sweet), Billie Eilish (Hit Me Hard And Soft), sowie Chappell Roan, Taylor Swift und Jacob Collier aus. Auch Brat von Charli xcx, das viele als heimlichen Favoriten sahen, ging in dieser Kategorie leer aus.

Die Awards für „Record of the Year“ und „Song of the Year“ gingen beide an Kendrick Lamar für seinen Diss-Track Not Like Us. Der Rapper dominierte den Abend mit insgesamt fünf Auszeichnungen, darunter „Best Music Video“, „Best Rap Performance“ und „Best Rap Song“ – allesamt für diesen ikonischen Track. Damit stach er unter anderem Sabrina Carpenter, Taylor Swift, Billie Eilish und Chappell Roan aus, deren Fans bis zuletzt auf einen Triumph gehofft hatten.

Doch auch Chappell Roan durfte sich freuen: Die aufstrebende Künstlerin wurde mit dem Titel „Best New Artist“ gekrönt und setzte sich gegen starke Konkurrenz wie ShaboozeyTeddy Swims, Raye und Doechii durch. In ihrer Dankesrede nutzte sie die Gelegenheit, um auf faire Bezahlung in der Musikindustrie hinzuweisen – ein wichtiges Statement zur richtigen Zeit!

Honorable Mentions: Emotionale Siege und historische Momente

Nicht nur die „Big Four“ sorgten für Emotionen: Doechii schrieb Geschichte, als sie als dritte Frau überhaupt in der Kategorie „Best Rap Album“ gewann – mit Alligator Bites Never Heal. Ihr Album brachte der Conscious-Rap-Szene neuen Aufschwung, und ihre ergreifende Dankesrede berührte das Publikum.

Ein weiterer doppelter Triumph gelang Charli xcx, die sich mit Brat gleich zwei Grammys sicherte: „Best Dance/Electronic Album“ und „Best Dance/Pop Recording“ für ihre Single Von Dutch.

Und auch wenn Sabrina Carpenter in den großen vier Kategorien leer ausging, blieb sie nicht ungekürt: Ihr Album Short n' Sweet wurde als „Best Pop Vocal Album“ ausgezeichnet, während ihre Hit-Single Espresso den Preis für „Best Pop Solo Performance“ erhielt.

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Snub-Alarm: Wer ging (fast) leer aus?

Die wohl größte Überraschung des Abends? Taylor Swift und Billie Eilish gingen in all ihren nominierten Kategorien leer aus – eine Seltenheit, bedenkt man, wie sehr ihre Alben das Musikjahr 2024 prägten. Fans dürften enttäuscht sein, dass sie ohne das goldene Grammophon nach Hause gingen.

Auch ein anderer Name tauchte auffallend oft in den Nominierungen auf, ohne in jeder erhofften Kategorie abzuräumen: Charli xcx. Trotz zwei gewonnenen Grammys hätten viele erwartet, dass sie sich den Preis für „Best Remixed Recording“ sichert – doch dieser ging stattdessen an FNZ und Mark Ronson für ihren Remix von Sabrina Carpenters Espresso.

Nicht zuletzt gab es auch bei Chappell Roan gemischte Gefühle: Zwar wurde sie „Best New Artist“, doch angesichts ihres kometenhaften Aufstiegs hätte man ihr durchaus noch mehr Ehrungen gewünscht.

Fazit: Ein Abend voller Glanz, Gloria – und einiger WTF-Momente

Die Grammy Awards 2025 waren ein Abend voller Emotionen, Überraschungen und verdienter Siege. Während sich Königin Bey endlich ihre Krone holte und Kendrick Lamar das Rap-Game dominierte, mussten sich einige Pop-Größen mit einem schlichten "Es war mir eine Ehre, nominiert zu sein" zufriedengeben. Aber hey – nach den Grammys ist vor den Grammys!

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