Das Album Ctrl von SZA hat Doechii beeinflusst: Als sie es zum ersten Mal hörte, erlangte sie ein künstlerisches Selbstbewusstsein, das sie sogar dazu bewegte, sich aus einer toxischen Beziehung zu trennen.
Doppelter Einfluss
Doechii und SZA gehören zu den spannendsten Künstlerinnen der letzten Jahre und hatten beide einen ziemlich kometenhaften Aufstieg. Besonders interessant ist daher, dass Doechii nun erzählte, SZA habe immensen Einfluss auf ihre Musik gehabt. Das erklärte sie in einem Interview mit Cosmopolitan. Und der Einfluss habe sich nicht nur auf ihre Musik, sondern auch ihr Liebesleben ausgewirkt.
In Songs wie Denial Is A River spricht Doechii offen über ihre romantischen Probleme. Infolgedessen wurde sie in dem Interview mit Cosmopolitan gefragt, ob sie sich je durch eine Beziehung kreativ limitiert gefühlt habe. Doechii antwortete: „Ich habe mich nur einmal so gefühlt. Ich war 18 und datete einen Typen, der meine Musik nicht unterstützte, und das unterdrückte mich sehr. Ich hörte auf, Songs zu schreiben, weil er sagte: ‚Das ist nicht cool.‘ Ich nahm seine Meinung viel zu ernst, wobei er einfach keine Ahnung hatte.“
Eine neue Verletzlichkeit
Und hier kommt SZA mit ihrem Debütalbum Ctrl ins Spiel. Doechii erzählte: „Ich erinnere mich noch, wie ich zum ersten Mal Ctrl von SZA hörte, und das gab mir den Mut, mit ihm Schluss zu machen. Ich erzähle das nur, weil sie mich dazu inspirierte, in meiner Musik so verletzlich zu sein, wie ich es nicht für möglich gehalten hatte.“
Aus dieser Situation entstand sogar ein Song: Girls. Das war nicht nur Doechiis erster großer Moment im Spotlight, sondern auch ein Mittelfinger gegen ihren Ex. „Ich hatte schon seit einem Jahr daran gearbeitet; ich zeigte ihm den Song und er sagte: ‚Das ist scheiße. Worüber redest du da überhaupt?‘“, erzählt Doechii. „Da dachte ich mir: ‚Okay, ich muss das beenden.‘ Und die Mädels liebten den Song, weil sie mich fühlten.“