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Foto: Lisa Lake/Getty Images

Jack Russell von Great White ist tot

Die Glam Metaller Great White haben ihren Frontmann verloren: Jack Russell ist im Alter von 63 Jahren verstorben.

Jack Russell ist tot. Der Tod des Great-White-Sängers wurde durch eine Nachricht auf seiner offiziellen Facebook-Seite bestätigt. „Mit großer Trauer geben wir den Verlust unseres geliebten Jack Patrick Russell bekannt – Vater, Ehemann, Cousin, Onkel und Freund“, begann der Beitrag. Weiter heißt es, dass der Sänger „friedlich“ im Beisein seiner Familie verstorben ist. „Jack wird für seinen Sinn für Humor, seine außergewöhnliche Lebensfreude und seinen unerschütterlichen Beitrag zum Rock’n’Roll geliebt und in Erinnerung behalten, wo sein Vermächtnis für immer gedeihen wird.“

Auch die Glam-Metal-Band Great White meldete sich zu Wort. Sie schrieben, dass Russells „unglaubliche Stimme für immer weiterleben wird“. „All diese wunderbaren gemeinsamen Jahre werden uns sehr am Herzen liegen. Es war ein Privileg und eine Freude, mit ihm auf der Bühne zu stehen – viele Shows, viele Meilen und maximaler Rock.“

Russell wird in Montebello, Kalifornien, geboren und tut sich 1977 mit dem Gitarristen Mark Kendall zusammen. Nach einer 18-monatigen Haftstrafe schloss sich Russell seinem Kumpel Kendall in der Band Dante Fox an, aus der schließlich Great White werden sollte. 1984 erschien das selbstbetitelte Debütalbum, im Verlauf der Jahre erspielte sich die Band auf Tour eine treue Fangemeinde und eröffnete für Acts wie Judas Priest, Whitesnake und Kiss.

Verheerendes Nachtclub-Feuer

Mit dem dritten Album von Great White, Once Bitten aus dem Jahr 1987, kam dann der Durchbruch für Great White: Das Album bekommt Platin und es folgegn Tourneen mit wie Guns N’ Roses und Twisted Sister. Der Nachfolger Twice Shy verkauft sich 1989 dann sogar zwei Millionen Mal. Im Jahr 2001 löste sich Great White offiziell auf. Nachdem er einige Zeit unter seinem eigenen Namen getourt war, begann Russell als Jack Russell’s Great White aufzutreten. Die Band ging 2003 in die Geschichte ein, als bei einem Auftritt im Nachtclub The Station in Rhode Island durch Pyrotechnik ein Feuer im Veranstaltungsort ausbrach. Bei dieser Tragödie kamen 100 Menschen ums Leben und 230 weitere wurden verletzt.

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