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Foto: Sam Emerson

Frank Zappa And The Mothers Of Invention: Nie gezeigtes TV-Special wird veröffentlicht

Tolle News für Fans des 1993 verstorbenen Genies Frank Zappa: Zwei Stunden Konzertfilm plus ein Livealbum unter dem Titel Cheaper Than Cheep sind ab 9. Mai via Zappa Records/UMe erhältlich.

Lassen wir Maestro Zappa selbst zu Wort kommen: „Meine Damen und Herren, willkommen zur billigsten Fernsehproduktion der Welt, direkt hier in unserem Proberaum der Mothers Of Invention in der 5831 Sunset Blvd., Hollywood, Kalifornien. Könnt ihr euch bitte mal umdrehen und einander anschauen, damit jeder, der das hier sieht, weiß, wo wir sind und wie es hier drinnen aussieht. Wie ihr sehen könnt: billiger als billig“, sprach der große Komponist und Musiker am 21. Juni 1974.

Exklusives Proberaum-Set mit technischen Pannen

An diesem Tag spielte er mit den Mothers Of Invention ein exklusives Set im eigenen Proberaum in Los Angeles – geplant war ein TV-Special im Stil von Formaten wie The Midnight Special oder In Concert. Gefilmt wurde mit mehreren Kameras, doch das Ergebnis enttäuschte: Bild und Ton waren nicht synchron. Stattdessen entstand später mit KCET das Dub Room Special. Das ursprüngliche Material wanderte ins Archiv – und schien verloren.

Doch nun, über 50 Jahre später, wird das Proberaum-Special unter dem Titel Cheaper Than Cheep digital restauriert und remastert direkt von den originalen Bändern aus dem legendären Zappa-Archiv veröffentlicht.

Cheaper Than Cheep im Circle Store:

Infos zum Release

Cheaper Than Cheep erscheint am 9. Mai in mehreren Formaten. Herzstück ist ein aufwendig produziertes Super-Deluxe-Boxset mit dem Konzertfilm auf Blu-ray (inkl. Dolby Atmos, 5.1 und Stereo), dem Soundtrack auf 2CD und 3LP Picture Discs, einem 12-seitigen Booklet mit Raritäten, Linernotes von Archivleiter Joe Travers sowie einer bewegenden Rückschau von Percussionistin Ruth Komanoff Underwood. Dazu gibt’s vier Lithografien, Bonusmaterial wie Bloopers, zusätzliche Songs und einen Auszug aus dem Claymation-Film The Amazing Mr. Bickford.

Zappas Vaultmeister spricht von Schatz

Zappas Vaultmeister Joe Travers erinnert sich: „Ich sah oft die Bänder mit der Aufschrift ‚21. Juni 1974‘ im Archiv, wusste aber nie, was es war. Erst Jahre später – teils dank des Save The Vault-Kickstarters – wurde uns klar, welch Schatz da lag.“

Auf der Setlist standen an diesem Abend unter anderem Cosmik Debris, Montana, Camarillo Brillo, Village of the Sun, Uncle Meat, Son of Orange County oder Inca Roads. Auch drei Songs vom Debüt Freak Out! sind dabei: How Could I Be Such A Fool, I’m Not Satisfied und Wowie Zowie. Ein absolutes Must-Have für Zappa-Fans!

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