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Foto: Medios y Media/Getty Images

Brent Hinds ist tot: Der Ex-Gitarrist von Mastodon starb bei einem Motorradunfall

Der Gitarrist, der vor allem in der Metal-Band Mastodon bekannt wurde, verunglückte mit seinem Motorrad. Brent Hinds wurde 51 Jahre alt.

Ein tragischer Unfall

Die Musikwelt ist geschockt: Brent Hinds, (bis vor ein paar Monaten noch) der langjährige Lead-Gitarrist der Band Mastodon, ist tot. Die Ursache war ein Motorradunfall. Gestern berichtete Atlanta News First, ein Mann sei in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit einer Harley-Davidson verunglückt. Das Motorrad war mit einem abbiegenden SUV kollidiert, weil das Auto ihm nicht die Vorfahrt gewährt hatte. Der Mann auf der Harley-Davidson starb noch in derselben Nacht. Kurz danach stellte sich heraus: Dieser Mann war der 51-jährige Brent Hinds.

Trauer um eine „kreative Kraft“ des Metal-Genres

Die Sludge-Metal-Größen Mastodon, bei denen Hinds 25 Jahre lang gespielt hatte, meldeten sich auf Instagram zu Wort: „Wir befinden uns in einem Zustand unfassbarer Traurigkeit und Trauer... letzte Nacht verstarb Brent Hinds in Folge eines tragischen Unfalls. Unsere Herzen sind gebrochen. Wir sind geschockt und versuchen immer noch, den Verlust dieser kreativen Kraft zu verarbeiten, mit der wir so viele Triumphe, Meilensteine und das Erschaffen von Musik erlebt haben, welche so viele Herzen berührt hat.“ Etliche weitere Musiker:innen schlossen sich den Trauerbekundungen an.

Trennung von Mastodon

Hinds war seit der Gründung der Band dabei und trug als Lead-Gitarrist einen riesigen Teil zu Mastodon bei. Umso überraschender war es, dass die Band im März 2025 verkündete: „Nach 25 monumentalen Jahren zusammen haben Mastodon und Brent Hinds gemeinsam beschlossen, getrennte Wege zu gehen.“

Diese Trennung klang damals noch recht freundschaftlich – dem widersprach Hinds aber bald: Ein Fan hatte unter einem von Hinds Instagram-Posts kommentiert, wie sehr er den Gitarristen in der Band vermissen werde. Dieser antwortete: „Ich werde es nicht vermissen, in einer Scheiß-Band mit schrecklichen Menschen zu spielen.“ In einem anderen Kommentar auf Instagram erwähnte Hinds kürzlich, er sei „dafür, wer ich bin, aus der Band geworfen“ worden.

Aber egal, wie nun die Trennung verlief – klar ist: Sein Fingerabdruck auf Mastodon ist unverkennbar. Und so kurz nach Ozzy Osbournes Tod hat die Metal-Community nun eine weitere Ikone des Genres, die sie betrauern muss. Ruhe in Frieden, Brent Hinds.

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