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Foto: Brian Rasic/Getty Images

Brian May schenkt Tony Iommi eine Gitarre: die Red Special als Nachbau für Linkshänder

Die legendäre Red Special begleitet Brian May von Queen seit den 60ern. Für seinen guten Freund Tony Iommi (Black Sabbath) ließ er nun eine linkshändige Variante der Gitarre nachbauen, die er ihm prompt zu Weihnachten schenkte.

Keine Gitarre ist so eng mit Brian May verknüpft wie die Red Special: eine selbstgebaute Gitarre. Nachdem die Red Special durch Queens Karriere berühmt wurde, gab es auch viele ihr nachempfundene Modelle. Nun ließ May aber einen neuen Nachbau herstellen, den es nur einmal gibt und der speziell für Linkshänder:innen ist. Und wer ist einer der berühmtesten linkshändigen Gitarrist:innen? Tony Iommi von Black Sabbath.

Ein Weihnachtsgeschenk unter Rockstars

Brian May und Tony Iommi sind schon lange befreundet und das unterstrich May nun mit einem Geschenk. Er ließ Iommi die linkshändige Replik der Red Special als verfrühtes Weihnachtsgeschenk zukommen. Dafür hatte May mit dem lokalen Gitarrenbauunternehmen Guyton Guitars aus Earsham, Suffolk zusammengearbeitet, bei dem May schon verschiedene eigene Gitarren- und Bassmodelle hat.

Dieser spezielle, neue Nachbau brauchte zwei Jahre, bis er fertig war. Andrew Guyton, der Gitarrenbauer, der für die Herstellung verantwortlich war, erzählt über die Gitarre: „Sie ist genau in der Vintage-Konstruktion von Brian Mays ursprünglicher Red Special gefertigt, aber so geformt, dass sie zu Tonys legendärem Jaydee-Old-Boy-Hals passt. Sie verfügt über einen eingebauten Höhen-Booster sowie authentische Potis und Tonabnehmer im Vintage-Stil, um den klassischen Klang zu reproduzieren.“

Die Geschichte der Red Special

Heißt wohl, dass noch kein Modell zuvor so nah an die ursprüngliche Red Special drankam wie dieses. Aber schließlich ist die Red Special auch einzigartig: Brian May baute sie gemeinsam mit seinem Vater, was zwei Jahre dauerte. Zwar hatte keiner von beiden zuvor eine Gitarre gebaut, aber immerhin war Brian Mays Vater Elektroingenieur und die beiden bewiesen definitiv Einfallsreichtum.

Vater und Sohn starteten im Sommer 1963. Die Grundlagen: unter anderem eine Stricknadel, die Federn eines Motorrads und das von Wurmlöchern geplagte Holz eines 100 Jahre alten Kaminsimses. Dieses alte Holz ist der Grund, warum Brian May die Gitarre auch „Old Lady“ nennt. Die ganze Geschichte zur Red Special gibt’s hier.

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