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Foto: Andreas Rentz/Getty Images

Petition fordert: Bonn soll eine Straße in „Xatar-Straße“ umbenennen

Bekommt Xatar bald seine eigene Straße in Bonn? Dafür kann man nun eine Petition unterzeichnen, denn: „Als Sohn der Stadt hat er kulturelle Geschichte geschrieben und vielen jungen Menschen aus schwierigen Verhältnissen eine Stimme gegeben.“

Mit Xatars Tod ist vor genau einer Woche eine echte Deutschrap-Legende von uns gegangen. Vom Goldraub bis zum Köftespieß – und natürlich seiner Musik: Xatar bleibt unvergessen. So sehen das auch die Fans des Rappers in seiner Wahlheimatstadt Bonn. In einer Petition fordern sie die Stadt Bonn dazu auf, eine Straße oder einen Platz im Stadtteil Brüser Berg Xatars Namen zu geben.

Er prägte Bonns Jugend

Die Petition ist hier zu finden. Vor vier Tagen wurde diese von einem unbekannten Xatar-Fan gestartet und hat bereits über 3.000 Unterschriften. Und weshalb sollte Xatar eine eigene Straße bekommen? „Er war ein Sohn der Stadt Bonn, aufgewachsen im Stadtteil Brüser Berg, und wurde zu einer Stimme einer ganzen Generation“, heißt es in der Begründung der Petition. „Durch seine Musik, sein Unternehmertum und seine sozialen Projekte – wie das Bildungsprojekt ,Goldmann Tower‘ – hat er vielen jungen Menschen Mut gemacht, neue Wege zu gehen.“

Weiter heißt es: „Xatar zeigte, dass auch Menschen mit schwierigem Start im Leben Großes erreichen können. Trotz aller Kontroversen war sein Lebensweg eine Geschichte von Aufstieg, Reue und Engagement. Seine Wurzeln hat er nie vergessen – im Gegenteil: Er hat sie immer stolz getragen.“ In den Kommentaren zur Petition teilen Unterzeichnende die gleiche Ansicht: Xatar habe viele Jugendliche motiviert, größere Ziele zu verfolgen.

Ist das realistisch?

So einfach umzusetzen ist das allerdings oft nicht, denn: In vielen Städten gelten bestimmte Fristen, die nach dem Tod einer prominenten Person verstrichen sein müssen, bis sie für solch eine Widmung infrage kommen. Wie es in Bonn reguliert ist, steht in der Petition nicht. Die Ersteller:innen des Aufrufs bitten die Stadt jedoch, Xatar als Ausnahmefall zu betrachten.

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