Einige legendäre Instrumente aus dem Besitz Mark Knopflers wechselten bei einer Versteigerung des britischen Auktionshauses Christie's den Besitzer und die Besitzerin – für eine Rekord-Summe von insgesamt acht Millionen Pfund.
von Markus Brandstetter
Gut, wir sprechen wir hier natürlich von Instrumenten, die auch ohne den historischen Kontext schon relativ teuer gewesen wären. Mit dem Verbindung zum Werk Knopflers wurden sie allerdings noch mal um einiges kostspieliger.So viel brachten Knopflers Les Paul, Suhr & Schecter
So brachte etwa jene Les Paul Standard '59 aus dem Jahr 1983, die Knopfler für das ikonische Money For Nothing verwendet hatte, die sagenhafte Summe von knapp 813.000 Euro (693.000 Pfund) ein.
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Auch Knopflers 1988er Pensa-Suhr, die er unter anderem bei der 70. Geburtstagsfeier von Nelson Mandela gespielt hatte, brachte viel Geld ein: rund 633.200 Euro war sie einem Bieter wert. Ebenfalls unter den Hammer kam die rote Schecter-Telecaster, die Knopfler beim Dire-Straits-Song Walk of Life nutzte. Preis: 487.438 Euro.
Mark Knopflers Statement zum Verkauf
Insgesamt 120 Gitarren und Amps aus Knopflers Besitz wurden versteigert. 25 Prozent des Gewinns will der ehemalige Dire-Straits-Chef an wohltätige Zwecke spenden. „Ich freue mich so sehr, dass diese beliebten Instrumente neue Spieler und neue Lieder finden werden und gleichzeitig Geld für Wohltätigkeitsorganisationen gesammelt wird, die mir viel bedeuten“, so Knopfler im Rahmen der Auktion.
Der Musiker weiter: „Es war herzerwärmend zu sehen, wie viel diese Gitarren so vielen Menschen bedeuten, und ich freue mich auch, dass sie durch die Lieder, die ich im Laufe der Jahre mit ihnen aufgenommen habe, weiterhin vielen Menschen Freude bereiten werden. Ich wünsche euch Mitspielern, Liebhabern und Sammlern alles Gute.“
Knopfler: „Es liegt am Alter“
Warum Knopfler die Instrumente verkaufte, erklärte er so: „Ich denke, es liegt am Alter. Eigentlich sind es nur etwa 20 Gitarren, die ich noch zum Aufnehmen von Platten benutze, und es gibt mindestens 100 andere, die nicht gespielt werden. Wir hatten großartige Zeiten zusammen, also bin ich traurig, einige von ihnen gehen zu sehen – aber ich habe genug übrig zum Spielen. Mehr als genug.“
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